Dem Bericht der Polizei zufolge forderte der Russe zunächst 5000 Euro von der Pongauerin. Ansonsten würde er die Videos weitersenden. Diese zahlte den Betrag. Drei Tage später soll der 16-Jährige erneut 4000 Euro gefordert und die Forderung kurze Zeit später auf 10.000 Euro erhöht haben. Nur dann würde er die Videos von seinem Handy und von jenem eines 20-jährigen Türken löschen, an den er diese weitergeleitet habe.
Polizei kam zur Geldübergabe
Laut Polizei wurde für Dienstagabend eine Übergabe vereinbart. Am selben Tag vertraute sich das Mädchen einer Freundin an. Diese erstattete um 18.31 Uhr Anzeige bei der Polizei. Um 19 Uhr soll das Opfer dann von den Beschuldigten über einen Messengerdienst zum Übergabeort dirigiert worden sein. Dort tauchte dann die Polizei auf und versuchte, die beiden im Auto sitzenden Verdächtigen festzunehmen. Die beiden flohen. Doch wenige Minuten später gelang die Festnahme. Sie wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in der Justizanstalt Salzburg inhaftiert.