Welche Spuren dies sind, teilte die Polizei nicht weiter mit. Die Ermittlungen gingen "in alle Richtungen", hieß es am Montagvormittag in der Landespolizeidirektion.
Die Ermittlungen der Exekutive sind - wie die Löscharbeiten der Feuerwehr - sehr schwierig. Denn die Krämeralm ist vollständig abgebrannt.
Polizisten des Landeskriminalamts, der Bezirksbrandermittler, ein Diensthundeführer mit Brandmittelspürhund sowie ein Sachverständiger hatten die Alm - beziehungsweise das, was von ihr übrig geblieben war, am Sonntag in Augenschein genommen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Samstagvormittag war die im Winter unbewohnte Hütte bereits im Vollbrand gestanden. Der folgende Löscheinsatz war schwierig. Rund hundert Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Denn der Schauplatz des Geschehens war für die Feuerwehrleute mit ihren Fahrzeugen im Winter nicht leicht erreichbar. Die Hütte ist im Winter für Fahrzeuge der Feuerwehr nicht erreichbar. Die Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle flog per Außenlastbehälter Löschwasser zur Alm.
Rund 100 Freiwillige waren im Einsatz
Rund 100 Freiwillige der Wehren Saalbach-Hinterglemm, Viehhofen und Maishofen, Zell am See und Saalfelden standen am Samstag im Einsatz. Die Alarmstufe wurde nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehren Samstagfrüh von zwei auf drei erhöht. Bis zum Nachmittag brachten die Feuerwehrleute die Flammen unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen auf die benachbarte Stoffenalm verhindern.
Noch am Vormittag war angenommen worden, dass es sich bei der brennenden Hütte um die Stoffenalm handelte.