Am Mittwochvormittag führten Polizisten in der Stadt Salzburg routinemäßig Verkehrskontrollen durch. Dabei überprüften die Beamten auch einen 22-jährigen Pkw-Lenker. Der Alkotest verlief negativ. Doch weil der Mann einschlägige Symptome zeigte, führten die Polizisten bei ihm einen Drogentest durch. Resultat: THC (Cannabis) und Kokain. Die Amtsärztin bestätigte das Ergebnis, der Mann musste seinen Führerschein abgeben.
So weit, so schlecht.
Am frühen Nachmittag des selben Tages stoppten Polizisten das gleiche Fahrzeug neuerlich, wegen eines Verkehrsdeliktes in der Aigner Straße. Der Lenker, der am Vormittag aufgrund von Drogen seinen Führerschein losgeworden war, hatte einen Freund gebeten, das Fahrzeug nach Hause zu fahren.
Dieser 24-jährige Lenker wurde ebenfalls auf Konsum von Suchtgift überprüft. Ein durchgeführter Drogentest zeigte ein positives Ergebnis auf THC an. Eine Vorführung bei einem Polizeiarzt verweigerte der Lenker. Der Führerschein wurde vorläufig abgenommen und Anzeige an die zuständige Behörde wurde erstattet.