Das Champions-League-Spiel Red Bull Salzburg gegen Liverpool hat auch der Salzburger Polizei Arbeit gebracht - sie konnte dabei unter anderem einen besonders dreisten Betrugsversuch auffliegen lassen.

Er wirkte wie ein echter Offizieller mit seinem Headset und seinem Funkgerät, jener 46-jährige Ukrainer, der nun Ärger mit der Salzburger Staatsanwaltschaft bekommt. Denn der Mann steht lauf Polizei im Verdacht, "mit gefälschten Akkreditierungskarten mehrmals Personen ins Stadion geschleust zu haben. Bei dem Mann wurden vier totalgefälschte Akkreditierungskarten sowie ein Funkgerät mit Headset vorgefunden."
Das Champions-League-Match war seit Wochen ausverkauft. Doch bis zuletzt haben offenbar Glücksritter versucht, einen begehrten Platz im Stadion zu bekommen. Jetzt gab es dafür eben eine rote Karte.
Grundsätzlich verlief der Fußballabend aber aus Polizeisicht sehr ruhig. Vor Anpfiff wurden im Außenbereich des Stadions pyrotechnische Gegenstände gezündet. Die An- und Abreise der Gäste- und Heim-Fans verlief geordnet und ohne Probleme. Insgesamt waren an die 27.770 Heim- und 1730 Gäste-Fans im Stadion anwesend.
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