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Salzburger Gemeinde Lamprechtshausen sammelt Erfahrung mit KI

Als eine von 15 Pilotgemeinden in Österreich verwendet Lamprechtshausen künstliche Intelligenz für die GEM2GO-App. Dokumente und Serviceinfos werden damit einfach erklärt.

Bürgermeisterin Andrea Pabinger und Amtsleiter David Oberascher sind vom KI-Einsatz in der GEM2GO-App überzeugt. Er verbessert den Zugang der Bürgerinnen und Bürger zu Gemeindeinformationen.
Bürgermeisterin Andrea Pabinger und Amtsleiter David Oberascher sind vom KI-Einsatz in der GEM2GO-App überzeugt. Er verbessert den Zugang der Bürgerinnen und Bürger zu Gemeindeinformationen.

108 der 119 Salzburger Gemeinden nutzen bereits die GEM2GO-App. Damit sind alle Neuigkeiten und wichtigen Informationen für die Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr am Handy verfügbar. Die kommunale Informationsplattform wird jetzt in einem Pilotprojekt mit der Gemeinde Lamprechtshausen mit künstlicher Intelligenz weiter aufgewertet.

Eine von 15 teilnehmenden Gemeinden

Lamprechtshausen ist eine von 15 Gemeinden in ganz Österreich, in der der sogenannte "Copilot" in der GEM2GO-App getestet wird. Dieser KI-Assistent beantwortet Fragen in der App, übersetzt, vereinfacht und erklärt Texte wie beispielsweise Dokumente von der Amtstafel. Aber auch Gemeindebedienstete entlastet er bei ihrer Arbeit, indem er Newstexte für die App verfasst und die Inhalte der Gemeinde optimal für die Suchmaschinen im Internet aufbereitet.

Das Pilotprojekt in der Gemeinde Lamprechtshausen läuft bereits seit einigen Wochen und Bürgermeisterin Andrea Pabinger war nach einer kurzen Eingewöhnungsphase vom Chatbot in der Gemeinde-App überzeugt.

"Ich erwarte mir von der künstlichen Intelligenz Verwaltungsvereinfachungen. Aber auch, dass sich die Bürgerinnen und Bürger einiges an Sucharbeit auf unserer Website ersparen. Wir nutzen die KI jetzt ein paar Wochen und das erste Feedback aus der Gemeinde ist sehr positiv. Wir möchten das auf jeden Fall beibehalten", so Bgm. Pabinger.

Entlastung für die Gemeindemitarbeiter

Amtsleiter David Oberascher und Birgit Höll, die die Gemeinde-Homepage betreut, bestätigten: "Es ist eine echte Entlastung für uns. Wir betreuen ja alle Themenbereiche und die KI spart uns enorm viel Zeit, zum Beispiel um Newstexte zu schreiben und Fotos zu suchen. Außerdem haben wir bei Fragen von Bürgerinnen und Bürgern auch selber alle Infos in Sekundenschnelle mithilfe des Chatbots und der künstlichen Intelligenz zur Hand."

Der sogenannte Copilot, die künstliche Intelligenz in der GEM2GO-App, unterstützt auf vielseitige Weise. "Die Anwendung bereitet alle Informationen in verschiedenen Sprachniveaus in deutscher Sprache auf, übersetzt in 19 Fremdsprachen und unterstützt bei der Erstellung von Texten, schlägt kostenlose Fotos aus Online-Bilddatenbanken vor und vieles mehr. Die Gemeinden entscheiden, welchen Infos sie für die KI freigeben, und mit diesen Inhalten arbeitet der Chatbot dann", so Michael Kölbl, Geschäftsführer der RIS GmbH, die GEM2GO entwickelt. "Der nächste Schritt ist es, die KI auch direkt in die Gemeindehomepage zu integrieren", so Kölbl.

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