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Salzburger Liga: David gegen Goliath in Adnet ist ein Bruderduell im Hause Perlak

Trainer Gerhard Perlak muss Schlusslicht Adnet vor dem Derby gegen Seriensieger Kuchl auch auf Spielmacher Michael Perlak einstellen.

Michael Perlak spielt in Kuchl groß auf.
Michael Perlak spielt in Kuchl groß auf.
Gerhard Perlak gelang mit Adnet der Klassenerhalt.
Gerhard Perlak gelang mit Adnet der Klassenerhalt.

Letzter gegen Erster heißt es am Samstag (17 Uhr) in Adnet, wo mit Kuchl das überragende Team der Salzburger Liga gastiert. Während der Tabellenführer noch keinen Punkt abgegeben hat und 30:4 Tore zu Buche stehen hat, musste der Außenseiter nach dem Auftaktsieg gegen Puch sechs Niederlagen einstecken. "Das ist keine Überraschung für uns. Die Jungs geben im Training aber Gas. Über 90 Minuten geht es in den Spielen noch nicht", sagt Adnets Trainer Gerhard Perlak vor dem wohl schwierigsten Spiel im Herbst. Es zählt gewiss aber auch zu den reizvollsten Aufgaben - und das nicht nur, weil Lokalrivalen aufeinandertreffen und viele Kicker im Sommer die Seiten wechselten. Es ist auch ein Duell zweier Brüder.

Gerhard Perlak muss gegen seinen Ex-Verein auch einen Plan gegen dessen Spielmacher Michael Perlak finden. "Es freut mich sehr, wenn ich ihn spielen sehe", sagt der Trainer über den Edeltechniker, der wie Vater Gerhard Perlak Senior Fußballprofi war. Eine Spezialbewachung wird schwierig, denn Kuchl hat viele starke Einzelkönner. Adnets Coach betont daher auch: "Wir müssen gegen das mit Abstand beste Team der Liga kompakt verteidigen und können viel vom Gegner lernen."

Während Kuchls Trainer Thomas Hofer sagt, dass seine Mannschaft im Derby als großer Favorit nur verlieren könne, erklärt Gerhard Perlak: "Wir haben keine Chance, aber vielleicht nutzen wir diese. Ich freue mich jedenfalls auf das Duell David gegen Goliath.

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