Für die Schule eine Arbeit schreiben und damit gewinnen: Für Salzburger Maturanten ist das möglich, wenn sie sich für den Preis zur Förderung vorwissenschaftlicher Arbeiten bewerben. Es winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 2000 Euro. "Mit diesem Preis wollen wir das politische Interesse der Jugendlichen stärken", so Landtagspräsident Josef Schöchl (ÖVP).
Die vorwissenschaftliche Arbeit, eine längere Abhandlung über ein bestimmtes Thema, ist seit einigen Jahren Teil der Reifeprüfung. Der Preis wird vom Salzburger Landtag gemeinsam mit der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde und dem Landesverband der Salzburger Museen und Sammlungen ausgeschrieben. Er wird in zwei Kategorien, nämlich "Demokratiepolitische Bildung. Salzburger Gegenwarts- und Zukunftsfragen" sowie "Geschichte und Landeskunde", vergeben.
Bewerbungen sind bis 9. März 2018 möglich. Die Arbeit ist zweifach in gedruckter sowie in elektronischer Form (USB-Stick, CD, DVD) beim Salzburger Landesarchiv, Michael-Pacher-Straße 40, 5020 Salzburg, einzureichen. Die Arbeiten werden von einer Jury aus Experten des jeweiligen Fachbereichs beurteilt. Die Preisverleihung findet bei einem Festakt im Salzburger Landtag statt.
Die Erzdiözese Salzburg zeichnet vorwissenschaftliche Arbeiten im katholischen Religionsunterricht mit dem "Erzbischof Dr. Alois Kothgasser Preis" aus. Der Alt-Erzbischof überreichte den mit 600 Euro dotierten ersten Preis am Montag an Katharina Knaust vom Privatgymnasium St. Ursula in Salzburg. Das Thema ihrer Arbeit lautete: "Die Organspende aus Sicht der katholischen und evangelischen Kirche". Den zweiten Platz erreichte Helena Inama, ebenfalls vom Privatgymnasium St. Ursula, mit der Arbeit "Der Souveräne Malteser-Ritter-Orden - Geschichte und Aufgaben unter besonderer Berücksichtigung der Hilfswerke". Dieses Arbeit wurde mit 400 Euro prämiert.