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Salzburger Prozess gegen Spitzenfunktionär der Tierrettung wird fortgesetzt

Am kommenden Dienstag, 30. Jänner, wird am Landesgericht Salzburg der Schöffenprozess gegen einen - weiterhin aktiven - Topfunktionär der Österreichischen Tierrettung (ÖTR) fortgesetzt. Dem Angeklagten (Verteidiger: Franz Essl) wird Untreue angelastet: Er soll die ÖTR zwischen 2016 und 2020 um rund 450.000 Euro geschädigt bzw. Vereinsgelder zur privaten Lebensführung oder jedenfalls zu vereinsfremden Zwecken verwendet haben.

Symbolbild.
Symbolbild.

Mitangeklagt sind zwei weitere Funktionäre - einer ist inzwischen nicht mehr als solcher im Verein tätig. Das Strafverfahren gegen das Trio zieht sich bereits erheblich - die Anklageschrift datiert vom 1. September 2022.

Im Februar 2023 musste die Hauptverhandlung erstmals vertagt werden, weil Schöffen ausfielen; im Sommer 2023 wurde dann ebenfalls nicht wie geplant verhandelt, weil der zuständige Buchsachverständige auf zwischenzeitlichen Antrag von Verteidiger Essl sein Gutachten (noch) ergänzen musste.

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