Die schnelle Reaktion mehrerer Nachbarn bei dem Brand einer Scheune in der Flachgauer Gemeinde Nußdorf verhinderte am Dienstag Schlimmeres. Eine Nachbarin alarmierte den ebenfalls nebenan wohnenden Schwiegersohn der Familie, Ortwin Schitter. Während sich die Freiwillige Feuerwehr noch in der Anfahrt befand, begann Schitter bereits mit der Brandbekämpfung. Nach dem Eintreffen der Verstärkung konnte das Feuer rasch gelöscht werden.
"Das hätte böse enden können"
"Die Nachbarin hat den Brand bemerkt. Sie hat bei mir beim Bürofenster geklopft. Ich habe sie dann dazu angewiesen, den Notruf abzusetzen und habe selbst sofort die Kinder aus dem Haus geholt. Dann hab ich mit der Brandbekämpfung begonnen", schildert Ortwin Schitter. Die Brandbekämpfung habe sich anfangs als schwierig erwiesen. Der Gartenschlauch war gefroren und der andere im Haus gelagerte Schlauch zu kurz.
"Ein Nachbar hat mir dann einen Schlauch geliehen, mit dem ich dann zu löschen begonnen habe." Mit diesem konnte Schitter den Brand bis zum Eintreffen seiner Kollegen unter Kontrolle bringen. Ortwin Schitter ist selbst seit 20 Jahren Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr. So einen knappen Einsatz hatte er bis jetzt noch nicht erlebt. "Die Scheune grenzt an das Wohnhaus. Auch ein Nachbarhaus befindet sich gleich daneben. Das hätte böse enden können."