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Schutz lässt nach: In Salzburgs Spitälern landen sehr viele Geimpfte

Die Coronamediziner sind alarmiert, weil der Impfschutz vor allem bei den Älteren nachlässt. Das Tempo bei der Drittimpfung wird deshalb erhöht.

Für alle Impfstoffe gilt: Die dritte Impfung sollte man sich sechs Monate nach der Zweitimpfung holen.

An den Salzburger Spitälern herrscht nicht nur Alarmstimmung, weil sich die Zahl der Covid-19-Patienten zuletzt in einer Woche von 58 auf 115 verdoppelt hat. Die Mediziner weisen auch darauf hin, dass auf den Normalstationen zuletzt mehr als die Hälfte der Coronapatienten vollständig geimpft ist. In Zahlen: Am Dienstag waren von insgesamt 102 Patienten auf den Normalstationen 56 geimpft (55 Prozent), auf der Intensivstation waren es vier von 13.

Uta Hoppe, Sprecherin des Corona-Expertenstabs an den ...

KOMMENTARE (4)

Klaus Duschek

Der schockierendste Teil des Berichts ist wohl, dass Krebspatienten, die man für eine optimale Versorgung stationär aufnehmen müsste, ambulant (also deutlich schlechter) behandelt werden! Wer es noch nicht wahrhaben will - das ist die von Kurz und seiner sogenannten Regierung zu verantwortende Verlagerung der Triage von Corona auf alle anderen Patient*innen. Gröber ausgedrückt - man verlagert die Toten von Corona in alle anderen Bereiche und damit leider von (vielfach selbst ins Risiko gekommenen) Patient*innen zu großteils "unschuldigen" Kranken! Es ist ein Wahnsinn, was die Ärzt*innen hier politisch verlangt tun! Und wer wissen will, was ich über den dritten Stich (schon nach sechs Monaten) denke, möge folgenden SN-Artikel aufrufen: https://www.sn.at/panorama/oesterreich/dritter-coronastich-schon-sechs-monate-nach-zweit-impfung-111801124#comments
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Klaus Duschek

@ Herr Eisenköck! Sie sollten sich vielleicht beispielhaft folgende Artikel aus orf.online ( https://tirol.orf.at/stories/3122453/ bzw. https://science.orf.at/stories/3207477/ u.v.m. ) zu Gemüte führen - bin schon gespannt, wie Sie die durch die angeblich so verantwortungsvolle österreichische Politik zu befürchtenden Zig-tausenden Toten aus allen anderen Medizinbereichen einordnen, die dadurch kommen werden, weil man alles auf Corona konzentriert hat. Aber Hauptsache, man ist nicht an Corona gestorben - über einen Toten wegen verspätetem Behandlungsbeginn bei z.B. Prostatakrebs redet man nicht, die von Kurz gehypte Corona-Welle war da schon viel "geiler" - gell!
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Katharina Teufel-Lieli

Seit Wochen kommentiere ich hier zur Impfung. Dass sie schwere Nebenwirkungen hat. Dass der Schutz mager bis nicht vorhanden ist. Dass in Israel, Island, Gibraltar,...die Welle hochschoss, trotz guter Impfquote. Seit über einem Jahr wird von hochrangigen Experten gewarnt und gewarnt und gewarnt, aber die Politik und Medien wollten es nichr hören. Waren alles rechtsextreme Schwurbler. Wie ignorant kann man eigentlich sein? Dachtet Ihr ernsthaft, es wird bei uns anders ablaufen als in den erwähnten Ländern? Man hätte längst alternative Strategien entwerfen müssen, als dieses unfassbar stupide impfen impfen impfen.
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Erwin Eisenköck

Sie haben vollkommen recht, waren alle rechtsextreme Schwurbler und sie, mit ihrem vollkommen sinnbefreiten Kommentar, allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz, gehören leider auch dazu. Leute wie sie und ihre Gesinnungsgenossen sind für unzählige Tote und schwerst Erkrankte hauptverantworlich. Nur ein Satz, noch allein in Österreich sind durch die Impfung, allen Untersuchungen zufolge, 4500 Menschen weniger gestorben. Diese Menschen wären Leute wie ihnen zum Opfer gefallen, aber das ist ihnen ja egal sie werden weiterhin ihre schwachsinnigen Querdenker Fantasien zum Bersten geben. Leider sind auch wir Opfer von ihnen da die Maßnahmen die auch uns treffen wieder verschärft werden müssen.

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