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SN-Weihnachtsfrage: Wie schmeckt die Würstelsuppe am besten?

Die Werfener Haubenköche Karl und Rudi Obauer haben verraten, wie die Würstelsuppe am Weihnachtsabend besonders gut schmeckt.

SN-Weihnachtsfrage: Wie schmeckt die Würstelsuppe am besten?
SN-Weihnachtsfrage: Wie schmeckt die Würstelsuppe am besten?

Am Heiligen Abend kommt für die meisten Salzburger nur ein Gericht infrage: Würstelsuppe. Der Rat der Obauer-Köche aus Werfen: Man nehme die beste Rindsuppe, das beste Gemüse und die besten Würstel: "Wir kochen die Rindsuppe traditionell mit Sellerie, Lauch und leicht gebräunten Zwiebeln. Eine gute Rindsuppe bekommt man nur, wenn man auch Rindfleisch darin kocht. Von den Knochen alleine kommt kein Geschmack."

Die Würstel sollte man nicht in der Suppe erhitzen, sondern separat in einem Topf mit Wasser. "Sie sollten im heißen, nicht kochenden Wasser fünf bis sieben Minuten lang gebrüht werden. Wenn das Wasser kocht, reißen die Würstel."

Nur ein Mal im Jahr Kaufen sollte man frische Mettenwürstel, die noch nicht vorgebrüht wurden. Für Karl und Rudi Obauer kommen nur die Würstel ihres Cousins Johannes Obauer in die Suppe. Diese werden nur ein Mal im Jahr zur Weihnachtszeit am 23. und 24. Dezember produziert. "Die Rezeptur ist sehr hochwertig, ein großer Teil ist Kalbfleisch", verrät der Fleischhauer. "Wir verkaufen sie roh. Wenn sie dann am Weihnachtsabend das erste Mal überbrüht werden, ergibt das einen einmaligen Geschmack", erklärt Obauer. Und auch er rät noch einmal: "Das Wichtigste ist, dass sie nicht gekocht werden. Man muss sie bei maximal 70 Grad langsam ziehen lassen. Wen das Wasser zu heiß ist, springen sie sofort. Und dann gibts wirklich eine Bescherung."