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Sperre des Schmittentunnels in Zell am See verschoben

Das Land begründet die Verschiebung mit den jüngsten Murenabgängen. Im Tunnel wird ein leistungsstarkes, neues Abluftsystem installiert. Damit wird es möglich sein, Rauchgase im Brandfall sehr rasch aus dem Tunnel abzusaugen.

Die Sperre des Schmittentunnels wurde verschoben: Sie beginnt jetzt erst am nächsten Mittwoch um 8 Uhr.
Die Sperre des Schmittentunnels wurde verschoben: Sie beginnt jetzt erst am nächsten Mittwoch um 8 Uhr.

Das Land verschiebt aufgrund der jüngsten Murenabgänge die Sperre des Schmittentunnels in Zell am See. Der Tunnel bleibt von 27. November, 8.00 Uhr, bis 9. Dezember, 17.00 Uhr geschlossen. Ursprünglich war der Zeitraum von 22. November bis 3. Dezember vorgesehen.

Bis zu 120 Kubikmeter Abluft pro Sekunde

Jakob Hasenauer von der Landesbaudirektion: "Geplant ist eine Sanierung sowie Nachrüstung des Abluftsystems zur Erhöhung der Sicherheit im Schmittentunnel. Nach der Gesamtfertigstellung wird es möglich sein, dass im Brandfall die Rauchgase sehr rasch aus dem Tunnel abgesaugt werden. Dafür wird eine leistungsfähige Anlage installiert, für die auch steuerbare Klappen neu eingebaut werden müssen. Künftig können dann mehrere Luftkanäle zusammengeschaltet und bis zu 120 Kubikmeter Abluft pro Sekunde aus dem Tunnelraum hinausbefördert werden."

Im kommenden Jahr folgen zwei weitere Bauetappen

Der Verkehr wird während der Bauarbeiten durch das Zeller Stadtgebiet umgeleitet. Eine großräumigere Umfahrung des Stadtgebietes von Zell am See über Thumersbach sei während der Tunnelsperre möglich, heißt es beim Land.

Im kommenden Jahr sind zwei weitere Bauphasen vorgesehen - nämlich vom 14. bis 29. April sowie vom 30. November bis 9. Dezember 2020. Dafür wird der Schmittentunnel ebenfalls gesperrt.