Gegen 22 Uhr zog dann eine erste Gewitterfront über das Land. Sie verlief aber glimpflich. Einsätze meldeten Salzburger Berufsfeuerwehr und Landesfeuerwehrzentrale nicht. Sorge bereitete im Vorfeld vor allem der prognostizierte Wind, für die Abendstunden und die darauffolgenden Nachtstunden wurden vor allem für den Flachgau Sturmböen von 70 bis 90 km/h angesagt. Die Einsatzkräfte bleiben in Alarmbereitschaft.
Die Stadt forderte die Bevölkerung auf, Parks und Friedhöfe zu meiden
Der Magistrat Salzburg hatte die Bevölkerung Stunden vorher aufgerufen, Parks, Friedhöfe und Stadtberge bzw. -wälder ab 17 Uhr nicht mehr zu betreten. Auch Alleen - wie etwa die Hellbrunner Allee - sollte man meiden. Die Bevölkerung wurde ersucht, verstopfte Abflüsse auf Privatgrundstücken vorsorglich frei zu räumen, alle losen Gegenstände zu sichern und bei ersten Anzeichen von Sturm jegliche Tätigkeit im Freien sofort zu beenden.
Der Katastrophenschutz rät, folgende Verhaltensregeln einzuhalten:
1. Lose Gegenstände befestigen oder wegräumen (Balkonmöbel, Blumentöpfe und Ähnliches).
2. Fensterläden beziehungsweise Rollläden schließen und Markisen einfahren.
3. Auf Spaziergänge ("Gassi gehen") insbesondere im Wald und Parkanlagen verzichten.
4. Autos nach Möglichkeit in Garagen abstellen.
5. Keine Reparaturarbeiten im Freien während der Sturmspitzen, insbesondere nicht auf Dächer steigen.
6. Vorbereitungen für Stromausfälle treffen.
7. Vorsicht im Straßenverkehr, insbesondere beim Überholen.
8. Verspätungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr einplanen.
9. Rechnen Sie im Gebirge mit starken Schneeverfrachtungen und mit noch erheblich höheren Sturmspitzen.
10. Auf Informationen über Radio und Fernsehen achten.