Die Stausituation auf der Tauernautobahn hat sich am Sonntag zumindest im Vergleich zum Samstag etwas entspannt. Gegen Mittag meldete die Asfinag auf der Strecke von Walserberg bis zum Katschbergtunnel Verzögerungen von gut einer Stunde. Der Stau vor der Tunnelbaustelle bei Golling betrug zu dem Zeitpunkt rund zehn Kilometer. Der Verkehr wird weiter per Blockabfertigung durch die einspurige Stelle geführt. In Richtung Norden betrug die Wartezeit vor zu Mittag Werfen rund eineinhalb Stunden. Die Tendenz sei aber abnehmend, heißt es vonseiten der Asfinag.
Dreieinhalb Stunden Zeitverlust am Samstag
Am Samstag stellte sich die Situation noch deutlich anders dar. Nach Angaben der Asfinag betrug der Zeitverlust schon gegen sechs Uhr früh vor der Tunnelbaustelle bei Golling fast dreieinhalb Stunden - als Referenzstrecke wird dabei Salzburg-Golling angeführt. Laut ÖAMTC waren es gegen Mittag dann drei Stunden. Staufrei wäre dieselbe Strecke in rund 25 Minuten machbar.
Der Rückstau auf der A10 ging am Samstag von Golling an die 25 Kilometer bis nach Grödig zurück. Außerdem war der Verkehr am Nachmittag auf der B159 bei Kuchl zusätzlich durch eine Streckensperrung nach einem Unfall stark eingeschränkt.
Demgemäß herrschte - trotz Abfahrtsperren - bereits intensiver Ausweichverkehr. Dieser bewirkte, dass beispielsweise auch auf der B159 (Salzachtalstraße) im Tennengau bestenfalls zäh fließender Verkehr möglich war.
Bereits am Freitag war es auf der Tauernautobahn bei den Zufahrten vor den Baustellenbereichen in Golling (Fahrtrichtung Süden) und Werfen (Fahrtrichtung Norden) zu Stau und Verzögerungen gekommen.