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Türkischer Lkw-Fahrer gab nach Drogentest an: „Wusste nicht, dass das in Österreich verboten ist“

Die Salzburger Polizei nahm einem Lkw-Fahrer, der unter Drogeneinfluss stand, nach einer Kontrolle in Hallein den Führerschein ab. Der Mann war zuvor zu einem Alkotest aufgefordert worden, der allerdings negativ verlief, wie die Exekutive am Donnerstag berichtete. Der 51-jährige türkische Staatsbürger verblüffte die Beamten schließlich mit seiner Rechtfertigung.

Ein Alkotest ergab 0,0 Promille, ein Drogentest schlug bei einem türkischen Lkw-Lenker in Hallein an (Symbolbild).
Ein Alkotest ergab 0,0 Promille, ein Drogentest schlug bei einem türkischen Lkw-Lenker in Hallein an (Symbolbild).

Der Lkw-Lenker war demnach am Dienstagvormittag im Gemeindegebiet von Hallein angehalten worden. Der Lenker habe offensichtliche Anzeichen einer Beeinträchtigung aufgewiesen, so die Polizei. Nach dem negativen Alkotest verlief ein anschließend durchgeführter Drogentest positiv auf Cannabis. Der Mann gab laut Exekutive an, er habe nicht gewusst, dass es in Österreich verboten ist, unter Cannabiseinwirkung ein Fahrzeug zu lenken. Seinen Führerschein musste er trotzdem abgeben, die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Der Mann wurde angezeigt.

136 km/h im Baustellenbereich, 98 km/h im Ortsgebiet: Zwei Führerscheine weg

Am Mittwoch folgten zwei weitere Führerscheinabnahmen wegen Schnellfahrens. Am Nachmittag wurde ein 31-jähriger Pongauer auf der Tauernautobahn (A10) in Fahrtrichtung Villach im Baustellenbereich bei Eben mit 136 km/h bei erlaubten 80 km/h gemessen. Am Abend wurde eine 21-jährige Probeführerscheinbesitzerin aus dem Pongau im Gemeindegebiet von Bischofshofen mit 98 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Auch diesem Lenker und der Lenkerin wurden die Führerscheine abgenommen, die Weiterfahrt untersagt und Anzeigen wurden erstattet.

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