Mit den ansprechend neu gestalteten Räumen im Urbankeller strahlt Betriebsleiterin Cornelia Gritzky um die Wette. Anfang September hat das Haus mit rund 600 Jahren Geschichte nach einem halben Jahr Umbau wieder eröffnet.
Die holzgetäfelte Wirtshausstuben hat ein Brand zerstört, die mussten komplett erneuert werden. Nur die angeschwärzte Holzdecke blieb, auch am Kachelofen sind noch Spuren des Brandes erkennbar. "Das ist jetzt unser Feuerzimmer", sagt Gritzky. Den Wänden im Gewölbe, wo der Jazzclub häufig zu Gast ist, hat eine Sandstrahl-Behandlung eine neue Oberfläche beschert, der zum Teil recht unebene Boden aus Adneter Marmor wurde in den vorderen Gastraum, die "Greißlerei", verlegt. Im Gewölbe sitzt man nun dafür schnurgerade.
Gästen des Kleinen Theaters nebenan steht nun während der Pause ein Verkaufsstand im Freien zur Verfügung, oder sie können einen besonderer Blickfang, den Eisturm, der lange Jahre ungenützt war, genießen. "Die alte Zwischendecke haben wir herausgenommen und eine neue eingezogen. Vor allem für die Gäste, die während der Pause oder nach der Vorstellung herüberkommen, bietet sich nun ein schönes Ambiente auf zwei Ebenen. Tagsüber und bei Schönwetter sieht man oben sogar bis nach Maria Plain."