Das Unglück ereignete sich nach Angaben der zuständigen Grenzpolizeiinspektion Piding am Dienstag gegen 8.30 Uhr.
Mit einem Bergführer war demnach eine Vierergruppe am Morgen vom Watzmannhaus losgezogen und hatte zügig die Watzmann-Mittelspitze (2713 Meter) erreicht - und somit den höchsten Punkt der Watzmann-Überschreitung. Kurz darauf rutschte der junge Mann in einem einfachen und nicht seilversicherten Teil der Überschreitung aus und stürzte zirka 80 Meter in eine Rinne auf der Ostseite des Watzmannmassivs ab.
Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Ein Bergwachtmann und ein Notarzt wurden mit dem Rettungshubschrauber CH 14 zu dem Abgestürzten geflogen. Der Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Der Rettungshubschrauber flog im Anschluss Bergwachtmänner auf den Watzmanngrat, um die Begleiter ins Tal zu fliegen. Dort wurden die drei Begleiter durch das Kriseninterventionsteam der Bergwacht betreut.
Die Ermittlungen zu dem Unfall haben die Polizeibergführer der Grenzpolizei aufgenommen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kann dem Bergführer kein Vorwurf gemacht werden.