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Unsere Empfehlung fürs Wochenende: Das Hirn auslüften

An dieser Stelle präsentiert die Salzburger Woche ihren Leserinnen und Lesern wöchentlich einen Ausflugstipp fürs Wochenende. Dieses Mal war Redakteurin Monika Bayerl für Sie im Lungau unterwegs.

Freundliches Wiehern begleitet uns am Fanningberg.
Freundliches Wiehern begleitet uns am Fanningberg.
Am Wirpitschsee
Am Wirpitschsee
Einkehr auf der Tonimörtlhütte
Einkehr auf der Tonimörtlhütte
Durchs beschauliche Lignitztal
Durchs beschauliche Lignitztal
Panoramablick am Fanningberg
Panoramablick am Fanningberg
Blauer Eisenhut (giftig)
Blauer Eisenhut (giftig)

Es ist diese Ruhe, die uns die größtmögliche Erholung im Lungau schenkt. Das Lignitztal gehört zu den Niederen Tauern und ist von Mariapfarr in gut zehn Autominuten erreichbar (Parken beim Kocherhof oder fünf Minuten weiter vor dem Schranken).

Während wir unsere Schritte auf dem geschotterten Weg, an friedlich grasenden Kühen vorbei, Richtung Talschluss lenken, hören wir nur den Lignitzbach rauschen. Wir füllen unsere Lungen mit der herrlich frischen Luft. Die Lungauer Täler sind auch für den Radtourismus sehr gut erschlossen, außerdem fährt der Tälerbus in insgesamt elf autofreie Zonen und nimmt die Wanderer mit, die sich gern ein Stück des Wegs bringen lassen.

Im Lignitz- und im Lessachtal

Wir kosten die letzten Sommertage aus und kommen sogar ins Schwitzen - also Füße rein ins kalte Wasser und den spitzen Kiesel unter den Fußsohlen spüren. Das Lignitztal ist deshalb das ruhigste, weil keine der Hütten bewirtschaftet ist. Dafür kann man überall ein Picknick am Bachufer machen. Nach drei Kilometern sanften Anstiegs erreichen wir die Hintere Lignitzalm, von wo aus man in rund zwei Stunden zum malerischen Lignitzsee kommt. Wer lieber in einer urigen Alm einkehrt, dem seien die Hütten im Göriach- und Lessachtal empfohlen. Den besten Kaiserschmarrn gibt's laut Empfehlung auf der Tonimörtlhütte am Wirpitschsee.

Panorama am Fanningberg

Alternativ: Schönen Rundumblick verspricht der Fanningberg (2100 Meter), dessen Flanken von Heidelbeerstauden bedeckt sind. Bei der Talstation der Fanningbergbahnen, nur vier Kilometer von Mariapfarr entfernt, kann man parken (Aufstieg 1,5 bis 2 Stunden). Wir naschen ein paar Beeren, passieren die zwei Gipfel Fanninghöhe und Zechnerriegel, von dort schlängelt sich der Pfad durch blühende Erika zur Aiblhöhe. Die Herbstfarben wirken beruhigend. Unter uns liegt die Gemeinde Tweng, im Norden ragen die Gipfel der Hohen Tauern auf. Der Föhnwind bläst, es fühlt sich fast so an wie am Küstenweg der Algarve.

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