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Urlauberreiseverkehr: Stau lässt langsam nach

Aufgrund des starken Reiseverkehrs und der massiven Regenfälle vor allem im Süden Österreichs kam es am Samstag auf Salzburgs Straßen zu erheblichen Staus und langen Wartezeiten.

Die Verkehrssituation auf der Tauernautobahn A10 Richtung Villach scheint sich nach und nach zu beruhigen. Derzeit benötigt man zwischen dem bayerischen Neukirchen (A8) und Golling noch 30 Minuten länger wegen Überlastung.

Richtung Salzburg benötigen Urlaubsheimkehrer auf der A10 zwischen dem Knoten Pongau und dem Helbersbergtunnel, vor dem eine Blockabfertigung eingerichtet wurde, derzeit 15 Minuten länger.

Dass die Kontrollen der Abfahrtssperren "nur so halb funktionieren", berichteten Verkehrsteilnehmer, die am Samstagvormittag auf der B159 Salzachtal Bundesstraße von Hallein Richtung Kuchl unterwegs waren und im Stau standen. Außerdem sei die Tennengauer Bezirkshauptstadt wie an den Reisesamstagen zuvor zugestaut gewesen.

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Nicht nur der ohnehin erwartet starke Urlauberreiseverkehr führt zu einem Verkehrschaos, auch der Dauerregen, der vor allem in der Steiermark und Kärnten seit Freitag zu Überflutungen führt, hat Auswirkungen auf die Verkehrslage. Schon um 6.00 Uhr in der Früh gab es laut Ö3 vor dem Karawankentunnel einen "kilometerlangen Stau" in Richtung Slowenien, die Wartezeit betrug eineinhalb Stunden. Von Autofahrerclubs wurde ein Ausweichen auf die Karawankenroute empfohlen, weil die slowenische A1 zwischen Celj und Ljubljana mehrfach wegen Hochwassers unterbrochen, die Verbindung zwischen Marburg und Triest wird voraussichtlich bis mindestens Sonntag nicht befahrbar sein.

Fahrten durch den Norden Sloweniens sollten verschoben werden

Wenn möglich, sollten Fahrten, die nach oder durch den Norden Sloweniens führen, verschoben werden. Ausweichen ist zwar möglich, etwa über den Karawankentunnel (A11) und die slowenische A2, hier werden allerdings lange Staus erwartet. Diese sind die wichtigsten Transitrouten durch Slowenien und wird von vielen Kroatien-Urlaubern aus Ostösterreich, Tschechien, Ungarn und der Slowakei benutzt. Laut dem ORF sollte die Strecke zwischen Maribor und Triest noch bis Sonntag unterbrochen bleiben.