Der europaweite Fahrplanwechsel für den gesamten Linienverkehr findet am 13. Dezember 2020 statt. In Salzburg werden die Kapazitäten weiter ausgebaut. "Die Planungen beim öffentlichen Verkehr in Salzburg orientieren sich primär schon an der Zeit nach Corona. Das Ziel, Bus und Bahn konsequent zu stärken, bleibt aufrecht. Mit Fahrplanwechsel werden weiter Kapazitäten ausgebaut und die regionalen Taktfahrpläne erweitert", erklärt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Derzeit werden alle Regionalbusse in Salzburg mit Terminals ausgestattet, die kontaktloses Zahlen mit Karte ermöglichen.
30-Minuten-Takt auf der Linie 150 nach Bad Ischl
Auf der für Einheimische und Tagesgäste wichtigen Buslinie 150 von Salzburg über Hof, Fuschl, St. Gilgen und Strobl nach Bad Ischl, dem sogenannten "Musterkorridor", wird ab Dezember auf der gesamten Strecke der durchgehende 30-Minuten-Takt umgesetzt. Zudem wird der 30-Minuten-Takt jetzt auch auf Sonntage ausgeweitet. In der Hauptverkehrszeit werden zusätzliche Busse eingesetzt. Auf der Strecke wurden bereits zahlreiche neue Haltestellen fertiggestellt, so in Koppl (Professorfeld, Gruberfeldsiedlung, Habach), Fuschl (Ortsmitte) und Strobl (Busbahnhof). Weitere neue Haltestellen werden in Hintersee, Faistenau, St. Gilgen (Busbahnhof) und in Strobl errichtet.
30-Minuten-Takt zwischen Mattsee und Salzburg
Durch die Einführung einer zusätzlichen Morgenverbindung ab Palting um 7.32 Uhr ergibt sich bei der Linie 120 zwischen Mattsee und Salzburg ein durchgängiger 30-Minuten-Takt (von Montag bis Samstag). Zudem wird in der Früh ein Direktbus von Neumarkt über Mattsee bis zur HTL Itzling eingeführt. Ab Fahrplanwechsel wird von den ÖBB auch eine neue REX-Abendverbindung von Freilassing (ab 22.03 Uhr) nach Braunau (an 23.26 Uhr) angeboten.
Die Änderung der Tarife erfolgt am 1. Jänner 2021. Die Preise für die wichtigsten Produkte im Salzburger Verkehrsverbund bleiben gleich. Die Preisgarantie gilt für alle Wochenkarten, Monatskarten, Jahreskarten, Edelweiß-Tickets, Schüler- und Lehrlingstickets. Nur bei Einzelkarten oder Tageskarten werden die Tarife moderat angehoben.