Die deutsche Bundespolizei untersagte die Weiterfahrt des Zugs. Die Gleise 2 bis 5 wurden für den Zugbetrieb gesperrt und der gesamte Zug evakuiert, weil befürchtet wurde, dass es sich um Sprengstoff handeln könnte. Zur weiteren Absuche des Fahrzeugs wurde dieses auf ein Abstellgleis umgeleitet und dort mit zwei Sprengstoffspürhunden durchsucht. Beide konnten nichts Verdächtiges finden. Die Sperrungen dauerten bis 14.10 Uhr. Dadurch kam es zu Zugausfällen und Verspätungen. Die Polizei will nun Überwachungsvideos auswerten, um festzustellen, wer der Verursacher war. Es sei aber auch möglich, dass sich die Zeugen schlichtweg getäuscht hätten, hieß es auf SN-Anfrage.
Verdacht auf Manipulation eines Zugs – Polizei stoppte Regionalexpress in Freilassing
Am Montag gegen 11.40 Uhr musste ein Regionalzug von Salzburg nach München in Freilassing gestoppt werden. Der Grund: Zeugen hatten eine Person gemeldet, die mehrmals unter den Zug gegriffen habe. Daher wurde befürchtet, dass der Verdächtige den Zug manipuliert haben könnte.

BILD: SN/BUNDESPOLIZEIINSPEKTION FREILASSING/JACOB MAIBAUM
Am Montag kam es am Bahnhof Freilassing zu einem größeren Einsatz der deutschen Bundespolizei.