120 Mädchen und Burschen im Alter von zehn bis 18 Jahren aus Schulen im ganzen Land haben am Donnerstag beim Erste-Hilfe-Landesbewerb des Jugendrotkreuzes teilgenommen. Sie mussten im Europark an sechs Stationen ihr an den Schulen erlerntes Können zeigen.
Die Bewertung erfolgte durch erfahrene Rotkreuz-Helfer wie den Saalbacher Notfallsanitäter Anton Voithofer: "Die jungen Leute sind bereits Profis als Ersthelfer. Kämen sie uns im Ernstfall zu Hilfe, dann wären wir in guten Händen."
Praxisübungen, Begeisterung und Spaß
"Das Wichtigste in der Ersten Hilfe ist es zu handeln und nicht wegzusehen. Die Hilfsmaßnahmen können Leben retten. Wir sind froh, dass so viele Kinder und Jugendliche sich für dieses Thema begeistern", sagte Sabine Kornberger-Scheuch, Landesgeschäftsführerin des Roten Kreuzes.
Ausgerichtet wird der Erste-Hilfe-Landesbewerb vom Jugendrotkreuz Salzburg. Leiterin Andrea Neuhofer: "Aufgrund der Pandemie konnte der Bewerb in den letzten beiden Jahren nicht stattfinden. Umso schöner ist es, die Freude und Begeisterung der Schülerinnen und Schüler zu sehen, endlich wieder loslegen zu dürfen."
- Die Szenarien: Mit großem Eifer kümmerten sich die Mädchen und Burschen an den sechs Stationen unter anderem um einen verunfallten Radfahrer, eine Lehrerin mit Schlaganfall, einen Schiedsrichter mit Herzinfarkt und sogar um einen Fußballspieler nach einem Blitzschlag.
Den Wettbewerb für sich entscheiden konnten in der Kategorie Gold das Team der BafeB Salzburg. In der Kategorie Silber gewannen punktgleich die Teams der Mittelschule Thalgau und des Bundesrealgymnasiums Seekirchen. Sie werden das Bundesland Salzburg am 14. und 15. Juni beim Erste-Hilfe-Bundesbewerb am Maltschachersee (Kärnten) vertreten.