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Weitere Lockerungen? Zahl der Omikronfälle sinkt in Salzburg schneller als gedacht

Seit einigen Tagen geht mit der Sieben-Tage-Inzidenz auch die Zahl der aktiv Infizierten im Bundesland Salzburg zurück - unvergleichlich stärker als in den vergangenen zwei Wochen davor. Beschleunigt dieser Trend weitere Öffnungsschritte?

Symbolbild.
Symbolbild.

Landesstatistiker Gernot Filipp sagt, dass es mit der Zahl der Omikronfälle deutlich nach unten gehe, deutlicher als gedacht. Der Inzidenzwert lag vor einer Woche noch bei rund 2700 Infizierten pro 100.000 Einwohnern, mit Wochenbeginn ist er auf rund 2300 gesunken.

Filipp geht davon aus, dass der deutliche Abwärtstrend in den nächsten Tagen weiter anhalten wird, weil die Infektionszahlen auch im Zentralraum Salzburgs mit der Stadt und dem Flachgau inzwischen zurückgingen. Da müsste schon etwas Außergewöhnliches passieren, damit diese Prognose nicht halte, meint der Landesstatistiker. Die Omikron-Nebenvarianten würden aber eher keinen Effekt mehr haben.

Auf den Intensivstationen lagen am Dienstag noch fünf Coronapatienten. Das seien aber überwiegend Delta-Fälle, betont Uta Hoppe vom Uniklinikum Salzburg. Auf den Normalstationen müsse man mit derzeit 96 Patienten vor allem ältere Menschen mit Vorerkrankungen behandeln. Aber auch bei ihnen komme es durch Omikron nicht zu außergewöhnlich schweren Atemwegsinfekten. Hoppe ist zuversichtlich, dass die zunehmende Immunisierung der Bevölkerung weitere Lockerungen ermögliche.