Seine Prognosen sorgen halbjährlich für Aufsehen und Diskussionen: Der Saalfeldner Horst Nöbl liefert regelmäßig Wetter-Vorhersagen zu den Sommer- und Wintermonaten. Aktuell blickt er auf den Winter. Wie in seinem Bericht auf der Saalfeldner Website zu lesen ist, sieht Nöbl einen schneereichen Winter voraus - zumindest, was die Region Saalfelden betrifft. Viel Schnee soll es schon im Dezember und im Jänner geben.
Bei seinen Voraussagen verlässt sich Nöbl auf seine Beobachtungen der Natur. Heuer soll vor allem das Pflanzenwachstum Hinweise auf einen schneereichen Winter geben. Außerdem spreche dafür, dass es alle sechs bis sieben Jahre wiederholend viel Schnee gab - das treffe für diesen Winter zu. Generell sieht Nöbl für heuer einen kürzeren Winter. In seinen Aufzeichnungen sei der Klimawandel über die Jahre deutlich erkennbar. Der Spätherbst wird sich lange in den November hineinziehen, geht aus seinem Bericht hervor. Richtig kalt soll es laut Nöbl erstmals Ende November, Anfang Dezember werden. Ab da soll auch Schnee fallen. Damit sind - wenn es nach dem Pinzgauer geht - weiße Weihnachten gesichert. Ob es an heilig Abend wirklich auch schneien wird, lässt er offen.
Die Prognose im Detail:
November: schöner Herbstmonat mit viel Sonnenschein oberhalb des Nebels, Ende des Monats - Kaltluftvorstoß
Dezember: anhaltend kalt und starke Schneefälle, weiße Weihnachten ohne markantes Weihnachtstauwetter
Jänner: anhaltend kalt mit weiteren Schneefällen
Februar: zu Beginn noch kalt, dann Schönwetter mit Erwärmung, am Ende des Monats fast frühlingshaft, eine hohe Schneedecke bleibt trotzdem erhalten
März: überdurchschnittlich temperiert, Ende der Schneedecke in der Niederung um den 20. März
April: schöner, warmer Frühlingsmonat, auf den Schipisten hält der Schnee trotzdem bis Ostern. Ende des Monats leichte Frostgefahr!