80 Mitglieder sind im Salzburger Jagdschutzverein (SJSV) im Lungau aktiv, landesweit sind es rund 700. Die Mitgliedschaft ist freiwillig. Heuer feiert die Interessensvertretung der Aufsichtsjäger ihr 20-Jahr-Jubiläum, es wurde mit einem Jubiläumsschießen am Schießstand in Zederhaus gefeiert. 98 Schützinnen und Schützen aus allen Bezirken nahmen teil und zielten um die Leistungsabzeichen in Silber und Gold. Die Siegerehrung fand am Abend im Rahmen der Jahreshauptversammlung in Tamsweg statt. Siegerin in der Damenwertung war SJSV-Bezirksobfrau Sarah Schwarz, bei den Herren gewann Bezirksjägermeister Franz Lanschützer.
Beeidete Jagdschutzorgane für jedes Salzburger Jagdrevier
Die Aufgabe der beeideten Jagdschutzorgane ist, sich um die Einhaltung der Jagdschutzgesetze kümmern, gehandelt wird im Auftrag des Landes. "Der Verein bemüht, die Gemeinschaft - als Teil der Salzburger Jägerschaft - bestmöglich zu vertreten, Veranstaltungen zu organisieren, den Wissens- und Meinungsaustausch zu fördern", so Schwarz. Jedes Jagdrevier im Bundesland muss mindestens ein Jagdschutzorgan bestellen. Insgesamt gibt es in Salzburg 1500 Jagdschutzorgane, 1100 davon sind aktiv.
Land plant kostenlose Unfallversicherung
Bei der Jahreshauptversammlung konnte Landesobmann Christoph Burgstaller Landesjägermeister-Stv. Gabi Fiedler und Bezirksjägermeister Franz Lanschützer sowie Landeshauptmann-Stv. Marlene Svazek begrüßen. Svazek hob die Bedeutung der beeideten Jagdschutzorgane für die Arbeit in den Revieren hervor. Auch kündigte sie an, Maßnahmen zu treffen, um Lücken im Versicherungsschutz zu schließen. Svazek: "Ab 2025 planen wir gemeinsam mit Landesrat Josef Schwaiger und dem Ressort Land- und Forstwirtschaft eine Unfallversicherung für alle aktiven Jagdschutzorgane, wobei die Kosten dafür das Land übernimmt. Damit wird ein Unfall eines Jagdschutzorgans im Dienst als Arbeitsunfall gewertet."