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Zwei Brüder am Sprung in den Weltcup

Stefan und Thomas Rettenegger erobern die Nordische Kombination. Die zwei Nachwuchssportler haben große Zukunftspläne.

Thomas und Stefan Rettenegger weisen bereits beachtliche Erfolge in der Nordischen Kombination auf.
Thomas und Stefan Rettenegger weisen bereits beachtliche Erfolge in der Nordischen Kombination auf.

Die zwei Kombinierer Stefan und Thomas Rettenegger (beide TSU St. Veit) haben derzeit keine freien Tage: Beide trainieren wöchentlich bis zu 35 Stunden Ausdauer und Kraft. Denn die Pfarrwerfener haben große Ziele. Der 17-jährige Stefan Rettenegger ist seit Kurzem im B-Kader Team des ÖSV. Bereits mit vier Jahren begann er in St. Veit mit dem Skispringen und ist derzeit in der Leistungsgruppe des Bundes- und Sportrealgymnasiums (HIB) in Saalfelden.

Im Sommer gewann Stefan drei Mal den Alpencup und schaffte einen 15. Platz beim Sommer-Grand-Prix der FIS in Tschagguns. "Im Dezember entscheidet es sich beim Austria Cup, ob ich bei den kommenden Olympischen Jugend-Winterspielen in Lausanne an den Start gehen kann", hofft Stefan auf eine gute kommende Saison, "eine Medaille wäre ein Ziel." Nur zwei Monate später sind bereits die Junioren-Weltmeisterschaften, wo Stefan eine weitere Team-Medaille für möglich hält.

Eindrucksvolle Erfolge in der Nordischen Kombination kann auch sein älterer Bruder Thomas aufweisen.

Der 19-Jährige freut sich über seine Aufnahme im kommenden Jahr ins Heeressport-Leistungszentrum. Der Focus des ÖSV-Kombinierers liegt in der anstehenden Saison im Continental-Cup der Nordischen Kombination, eine vom Weltskiverband FIS ausgetragene Wettkampfserie: "Hier sind viele namhafte Weltcup-Athleten am Start. Ich bin für die kommende Saison gut vorbereitet", so Thomas Rettenegger zu den Wettkämpfen, wozu auch die bevorstehende FIS-Junioren Weltmeisterschaft in Oberwiesenthal (Deutschland) gehört. "Wenn man im Continental Cup gute Ergebnisse bringt, dann kann man sich für den Weltcup qualifizieren."

Beide trainieren im ÖSV mit ihrem Pongauer Vorbild Bernie Gruber. Die Ziele sind jedenfalls klar definiert, der Weg auf das Podest vorgegeben.

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