Ein Ensemble bestehend aus professionellen Schauspielern und nicht professionellen Darstellern aus der Region widmet sich aktuell mit der Inszenierung "Protestanten vertreibung aus der heimath" einem auch heute noch gesellschaftlich relevanten Thema der Unterdrückung von Andersgläubigen. In diesem Fall der Abschiebung evangelischer Gläubiger von Stadl an der Mur nach Siebenbürgen im 18. Jahrhundert.
Authentisch ist der Schauplatz der Aufführung im Griessnerstadl., 1767 wurde dieser erbaut und ist für zeitgemäße Landwirtschaft nicht mehr nutzbar. Produktionsleiter Daniel Wiedemaier erläutert: "2015 entstand die Idee, einen Theater- und Veranstaltungsort zu erschaffen und der Kunstverein Stadl-Predlitz wurde gegründet. Mittlerweile wurde der Kunstverein mit vielen Preisen ausgezeichnet, insbesondere für seine Arbeit im Dialog von zeitgenössischer Kunst mit Tradition und Volkskultur, mit Einbeziehung von Menschen vor Ort und internationalen Künstlerinnen und Künstlern."