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Durchblick in und auf Lehen

Das offene Konzept der Galerie Fotohof mit viel Glas, das freie Sicht sowohl von innen nach außen als auch von außen nach innen ermöglicht, hat sich als Glücksgriff erwiesen. Der Standort ebenfalls.

Glücklich über das Fotohof-Archiv unweit der Galerie sind Brigitte Blüml und Kurt Kaindl.
Glücklich über das Fotohof-Archiv unweit der Galerie sind Brigitte Blüml und Kurt Kaindl.
Fotokunst auf höchstem Niveau zeigt die Galerie Fotohof in ihren Ausstellungen.
Fotokunst auf höchstem Niveau zeigt die Galerie Fotohof in ihren Ausstellungen.
In der Galerie Fotohof stellt derzeit Werner Schnelle seine „Unikate“ aus, analoge Fotoarbeiten, die eine spezielle Wirkung erzielen.
In der Galerie Fotohof stellt derzeit Werner Schnelle seine „Unikate“ aus, analoge Fotoarbeiten, die eine spezielle Wirkung erzielen.
Sehenswert: großformatige „Unikate“ von Werner Schnelle.
Sehenswert: großformatige „Unikate“ von Werner Schnelle.

Frei nach dem Motto: "Wir lassen uns gerne auf die Finger schauen" gibt sich die Galerie Fotohof. Großzügige Glasfronten geben den Blick in beide Richtungen frei. "In eine Fotogalerie gehen andere Leute wie in eine Kunstgalerie. Und bei uns werden sie gleichzeitig Teil des Kunstraums, denn man sieht sie von außen, und sie können hinausschauen", erklärt Brigitte Blüml.

Sie ist Mitglied des Vereins, der den Fotohof gegründet hat, ebenso wie Kurt Kaindl, Obmann Rainer Iglar und zahlreiche andere in Salzburg bestens bekannte Fotokünstler. "Wir haben uns als Autorengalerie gegründet, nicht um uns selbst auszustellen, sondern um die Fotokunst nach Salzburg zu bringen und um uns als Kompetenzzentrum für Fotografie zu etablieren", betont Kaindl.

Vom Nonntal ins Stadtwerke-Areal

1981 gegründet und zuvor an anderen Standorten untergebracht, ist der Fotohof 2012 im Stadtwerk-Areal Lehen eingezogen. "Wir haben hier viel mehr Platz, und die Miete ist günstiger. Wir sind sehr gerne hier", ergänzt Blüml. Neben der Galerie, dem Verlag "Edition Fotohof", der hochwertige Fotobücher herausgibt, der Bibliothek und dem Kursangebot gibt es seit 2015, als "jüngstes Kind", das Archiv in der Sparkassenstraße. Dort wird nicht nur das umfangreiche Erbe von Inge Morath verwaltet und wissenschaftlich aufgearbeitet, sondern auch die Werke bzw. Nachlässe anderer Künstler, die somit breit dokumentiert werden können. In einer eigenen Dunkelkammer können auch Bilder produziert werden. "Als Werkstattgalerie bieten wir die gesamte Palette von analog bis digital", so Blüml.

Sehenswerte Ausstellung: "Unikate" von Werner Schnelle

In der Galerie stellt bis zum 3. März der Salzburger Fotokünstler Werner Schnelle seine Werke aus. Seit mehr als 40 Jahren beschäftigt sich der Autodidakt mit den Möglichkeiten der Fotografie und den verschiedensten Techniken. Vor allem die Negativ-Unikate, bei denen Fotopapier direkt belichtet wird, entfalten einen ganz eigenen Reiz.

Am 2. und 3. März laden Fotohof und Werner Schnelle zum Workshop "analoge Fototechniken". Infos: www.fotohof.at

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