Der Preis dient der "Förderung österreichischer Gegenwartsliteratur für ein besonderes belletristisches Werk, das sich sprachlich, formal wie inhaltlich auflehnt, trotzt und widersetzt", wie es am Dienstag in einer Aussendung heißt. Die dreiköpfige Jury bestand aus der Kulturredakteurin Mia Eidlhuber ("Der Standard"), aus der Literaturjournalistin Katja Gasser (ORF) und dem Buchhändler Klaus Seufer-Wasserthal (Rupertus Buchhandlung).
"Grundlegendes Aufbegehren gegen die Endlichkeit des Lebens"
"In Elke Laznias 'Fischgrätentage' verwirklicht sich ein sehr grundlegendes Aufbegehren gegen die Endlichkeit des Lebens. Dieses Aufbegehren: es prägt maßgeblich auch die Literatur Helena Adlers", heißt es in der Jurybegründung. Das Preisgeld wird von Mitteln des Kulturministeriums, von Land und Stadt Salzburg, der Gemeinde Oberndorf, des Literaturhauses Salzburg sowie von Spenden privater Personen gestellt.
Elke Laznia wurde 1974 in Klagenfurt geboren und lebt in Salzburg. Im Verlag Müry Salzmann hat sie bisher vier Bücher veröffentlicht, zuletzt "Lavendellied" (2019) und "Fischgrätentage" (2024), das auf der Shortlist für den Österreichischen Buchpreis stand. 2024 erhielt sie den Alois-Vogel-Literaturpreis für den Gedichtzyklus "Fundgruben".