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Fest zur Festspieleröffnung: Salzburg startete in die neue Saison

76 Programmpunkte an 32 Spielorten: An diesem Wochenende fand in der Salzburger Altstadt das schon traditionelle Fest zur Festspieleröffnung statt. An einigen Plätzen, etwa am Alten Markt, gab es musikalische Darbietungen. Menschenmassen schlängelten sich durch die Altstadt und die Touristen und Besucher des Festes genossen den Charme, den die Festspielzeit nun wieder über Salzburg verbreitet.

„Jedermann“ Philipp Hochmair und Sopranistin Asmik Grigorian schrieben für ihre Fans fleißig Autogramme.
„Jedermann“ Philipp Hochmair und Sopranistin Asmik Grigorian schrieben für ihre Fans fleißig Autogramme.
Durch die Getreidegasse schlängelten sich Menschenmassen.
Durch die Getreidegasse schlängelten sich Menschenmassen.
Etwa auf dem Alten Markt wurden Konzerte geboten.
Etwa auf dem Alten Markt wurden Konzerte geboten.
Am Samstag Abend geht die Jedermann-Premiere über die Bühne.
Am Samstag Abend geht die Jedermann-Premiere über die Bühne.
Die Festspielsaison 2024 hat begonnen.
Die Festspielsaison 2024 hat begonnen.
Die Fans standen geduldig Schlange.
Die Fans standen geduldig Schlange.
Heiß begehrte Autogramme von den Festspielstars.
Heiß begehrte Autogramme von den Festspielstars.
Die Stars nahmen sich Zeit.
Die Stars nahmen sich Zeit.
Sopranistin Asmik Grigorian.
Sopranistin Asmik Grigorian.
Geduldiges Warten im Eingangsfoyer des Großen Festspielhauses.
Geduldiges Warten im Eingangsfoyer des Großen Festspielhauses.
Koloratursopranistin Kathryn Lewek.
Koloratursopranistin Kathryn Lewek.
Koloratursopranistin Kathryn Lewek
Koloratursopranistin Kathryn Lewek
Tenor Benjamin Bernheim.
Tenor Benjamin Bernheim.
Regisseur Peter Sellars und Violeta Urmana, Mezzosopranistin aus „Der Spieler“.
Regisseur Peter Sellars und Violeta Urmana, Mezzosopranistin aus „Der Spieler“.

Wenn Philipp Hochmair und Asmik Grigorian Autogramme schreiben, stehen ihre Fans Schlange. Schon zehn Minuten vor Einlass tummeln sich zahlreiche Festspielliebhaber vor den Eingangstüren der Hofstallgassse 1. Um Punkt 16 Uhr ist es dann so weit: an einer langen Tafel mit dunkelblauem Tischtuch nehmen die Stars der heurigen Salzburger Festspiele Platz.
Jedermann Philipp Hochmair sitzt vor einem Stapel Autogrammkarten. Anstatt eines Hemds trägt der Wiener zwei silberne Rosenkränze unter seinem schwarzen Sakko. Ein silberner Totenkopf-Ring ziert seinen linken Mittelfinger. Ob das wohl eine Hommage an die Rolle des Jedermanns sein soll? Für seine Fans scheint das Nebensache zu sein - schließlich erleben sie ihr großes Vorbild hautnah. Kaum ist das eine Foto geknipst worden, folgt das nächste. In der Zwischenzeit werden Autogramme signiert und kurzer Small-Talk geführt.


Herbert Bauer kam nicht mit leeren Händen

Doch nicht alle Fans sind nur für ein Autogramm da. Herbert Bauer ist extra aus Schladming angereist. Der 77-jährige Künstler kam nicht mit leeren Händen. Im Gepäck hatte er ein für Philipp Hochmair eigens angefertigtes Porträt. Stolz übergibt er es ihm und lässt eine Kopie signieren. Ein Moment, den "Jedermann" zu schätzen scheint.

Herbert Bauer kam nicht mit leeren Händen: Der „Jedermann“ durfte sein Autogramm auf eine Zeichnung von sich setzen.
Herbert Bauer kam nicht mit leeren Händen: Der „Jedermann“ durfte sein Autogramm auf eine Zeichnung von sich setzen.
Der „Jedermann“ durfte sein Autogramm auch auf eine Zeichnung von sich setzen.
Der „Jedermann“ durfte sein Autogramm auch auf eine Zeichnung von sich setzen.


Nicht weniger begeistert ist die 25-jährige Manuela Tagwerker. Als großer Theaterfan und Hobby-Schauspielerin sei es für sie etwas ganz besonderes, Philipp Hochmair in persona antreffen zu können. Auch sie lässt sich die Chance auf ein Autogramm nicht entgehen. Neben Hofmannsthals Jedermann-Text zählt ihr gelbes Reclam-Buch nun zwei Wörter mehr - Philipp Hochmairs Unterschrift.
Auch der Star der Stunde genoss die Autogrammstunde in vollen Zügen. "Ich komme gern mit meinen Fans in Kontakt. Es ist toll in Salzburg zu sein - es ist wie ein Zuhause hier. Ich habe so viele Connections zu Salzburg, denn da hat mich Peter Zadek entdeckt. Das war wirklich ein kleines Wunder." Dass sich Philipp Hochmair im Großen Festspielhaus wohlzufühlen scheint, überrascht also wenig. Seine Fans scheinen es ihm gleich zu tun.

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