"Mit dieser Verkaufsausstellung in Zell am See schließt sich ein Kreis", sagt Gernot Schreckeneder. Der nunmehr 82-Jährige war viele Jahre lang Rechtsanwalt in Zell am See und ist hier auch als Förderer der Kunst bekannt geworden.
"Für die erste Ausstellung damals räumten wir den Gotischen Saal im Keller der Bezirkshauptmannschaft aus"
Gemeinsam mit seiner Gattin Angelika hatte er 29 Ausstellungen organisiert. "Wir haben uns ausschließlich auf lebende Künstlerinnen und Künstler konzentriert. Die erste Ausstellung fand im Keller der Bezirkshauptmannschaft statt, wo wir zuvor den gotischen Saal im Keller ausgeräumt haben. Sie hieß ,11 mal 2', weil elf Pinzgauer Künstler jeweils zwei Bilder ausgestellt haben. Einige von ihnen habe ich noch aus meiner Schulzeit gekannt, es war eine schöne Zeit", erinnert sich Gernot Schreckeneder, der mittlerweile in Krems lebt, zurück. Heuer im April verstarb seine Gattin. Die Pharmazeutin war so wie er äußerst kunstsinnig und so haben die beiden hochkarätige Bilder und Gemälde selber gekauft. "Wir haben zwar Patenkinder, aber keinen eigenen Nachwuchs. Deshalb habe ich beschlossen, die Sammlung einem guten Zweck zuzuführen. Ich war selber viele Jahre lang Mitglied beim Kiwanis-Club Zell am See. Und so befand ich es für das Beste, diesem die Bilder für eine Verkaufsausstellung zur Verfügung zu stellen."