Vom Doom-Metal, über Stoner und heavy Rock bis hin zu Psychodelic und Mundart Punk - die musikalische Bogen, der bei heurigen Tauerngold-Festival gespannt wird, ist eindrucksvoll. All diese Musikstile - beim Festival dargeboten von den Bands Isaak (Italien), Swanmay (Linz), Cadû (Wien), Monsters of the Ordinary (A/USA) und Glue Crew (Pongau) - eint, dass sie weitab einen jeglichen Mainstreams liegen.
Übers Netz ist es ein Leichtes, all das zu hören. Wenn man das Ganze aber live hören will - und nur so macht es ja in Wahrheit wirklich Sinn - sieht es schon schwieriger aus, sehr viel schwieriger sogar.
Genau deshalb wurde auch das Tauerngold-Festival aus der Taufe gehoben, um eben diesen Musikrichtungen im wahrsten Sinne des Wortes auch in unserer Region eine Bühne zu bieten. Als Veranstaltungsort dient seit Beginn das Betriebsgelände neben der Schwarzacher Brauerei. Von dort kommt ja auch das gute Tauerngold-Bier, das als Namensgeber des Festivals fungiert.
Veranstaltet wird das Ganze an vom Kulturverein Tauerngold. Dahinter verbergen sich die Alternative Heavy Rocker von High Transition. Sie haben auch die kürzeste Anreise, ihr Probelokal befindet sich nämlich neben dem Brauereigelände.
High Transition selbst tritt seit einigen Jahren nicht mehr selbst beim Festival auf, dazu Gerfried Stadler von High Transition. "Die Organisation ist aufwendig, oft muss man auch während des laufenden Festivals auf die Schnelle etwas regeln. Das passt nicht mit einem Live-Auftritt zusammen"
Auf die Frage, warum man sich die Organisation eines solchen Festivals, mit dem sich ganz sicher nicht das große Geld verdienen lässt, überhaupt antut, meint Stadler: "In unserer Region gibt es nichts Vergleichbares. Wir wollen etwas für Fans dieser Musikrichtungen und für unsere Fans tun. Und wenn so ein Festival dann läuft, und alles rund läuft, dann hat man als Organisator schon ein sehr gutes Gefühl dabei. Mehr zum Festival unter www.tauerngoldfestival.com