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Pfarrwerfen hat zum 950-Jahre- Jubiläum viel vor

Die 2300-Einwohner-Gemeinde blickt anlässlich des großen Jahrestages auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. Von der erstmaligen urkundlichen Erwähnung 1074 über den ersten Bahnstopp im Jahre 1875 bis hin zu den großen Jubiläums-Feierlichkeiten im Mai - der Ort an der Salzach steht nicht still.

Bernhard Weiß führt Pfarrwerfen als Bürgermeister in das große Jubiläumsjahr.
Bernhard Weiß führt Pfarrwerfen als Bürgermeister in das große Jubiläumsjahr.

1074 wurde die Pfarre Pfarrwerfen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 950 Jahre später feiert die 2300-Einwohner-Gemeinde ihr großes Jubiläum und hat dafür einiges geplant. "Vom 3. bis 26. Mai am Festplatz wird zum Pfarrwerfener Jahrestag ein großes Festzelt für Unterhaltung sorgen", freut sich Bürgermeister Bernhard Weiß. "Den Auftakt am ersten Wochenende bildet dabei die Trachtenmusikkapelle Pfarrwerfen, die gleichzeitig ihr 125-jähriges Bestehen feiern, bevor es am 5. Mai zum offiziellen Festtag zum 950. Jubiläum geht."

Mit dem ORF Frühschoppen, dem Pongauer Maitanz, dem salzburgweiten Volkstanzabend "Salzburg dreht auf", einem Benefizkonzert der Salzburger Militärmusik oder auch dem 90 Jahr-Jubiläum der Peter Sieberer Schützen warten aber auch nach dem Auftaktwochenende noch einige Highlights auf die Ortschaft an der Salzach.

Meilensteine als Erinnerungen an die Vergangenheit

Die Ursprünge der Ortschaft gehen bis auf die Römerzeit zurück. "Es wird vermutet, dass in der Römerzeit in Pfarrwerfen eine Herberge stand, die als Zwischenstopp der Römerstraße die durch die Gemeinde und anschließend nach Obertauern führte, als letzte Rast vor dem Anstieg diente. Daran erinnert auch der Meilenstein im Ortswappen", unterstreicht Weiß weiter. Daran angelehnt werden im Laufe des Sommers im gesamten Ortsgebiet 25 bis 30 Meilensteine errichtet. "Schilder an diesen großen Steinen geben dann Informationen über die Kirchen- und Gemeindegeschichte." Der erste dieser Meilensteine steht bereits unweit des Bahnhofs. Er erinnert an den ersten Eisenbahn-Stopp in Pfarrwerfen im Jahre 1875. "Diese Steine sollten dann mit einem Rundweg verbunden und für jedermann erlebbar gemacht werden. Zum 125-Jahr-Jubiläum der Kameradschaft am 15. September sollte das Projekt fertig sein", führt der Bürgermeister fort. Eine für das Jubiläum angefertigte Festschrift wird es aber dennoch geben.

Ortschef richtet Blick in die Zukunft

Trotz des feierlichen Blicks zurück plant Weiß weiter für die Zukunft der Gemeinde. "Es stehen einige Infrastruktur-Projekte wie der Neubau der Kreuzberg-Mauth-Brücke und die Sanierungen der Schwimmbad und der Achberg Straße an. Wir wollen den Einwohnern weiterhin die hohe Lebensqualität bieten können, moderat weiterwachsen und den Standort für Personen und Betriebe weiter attraktiv gestalten." Gerade Senioren und junge Familien stehen im Fokus. Deine Nachmittagsbetreuung für den Nachwuchs befindet sich derzeit in der Umsetzung.

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