SN.AT / Salzburg / Kultur / Salzburg

Salzburg: Fund aus der Römerzeit entpuppte sich als gar nicht so kleine Sensation

Bei archäologischen Grabungen im Innenhof der Neuen Residenz wurde im Februar des Vorjahrs ein Bronzeobjekt gefunden, das zunächst den Anschein einer Öllampe erweckte. Nach akribischen Recherchen, Restaurierungs- und Rekonstruktionsarbeiten steht nun fest: Es stellt nicht nur das größte seit 1943 gefundene Bronzeobjekt aus dem antiken Iuvavum dar, sondern galt zu seiner Zeit auch als Prestigeobjekt.

Eine aus der Römerzeit stammende Wanddekoration in Form einer Mini-Galeere wurde in Salzburg gefunden. Im Bild: Restaurator Maximilian Bertet mit dem Fundstück.
Eine aus der Römerzeit stammende Wanddekoration in Form einer Mini-Galeere wurde in Salzburg gefunden. Im Bild: Restaurator Maximilian Bertet mit dem Fundstück.
Der Dorn ist mit einem komplizierten Überfangguss im hohl gearbeiteten Bug verankert. Zwischen Wand und Bug wurde zudem eine profilierte Zierscheibe fixiert.
Der Dorn ist mit einem komplizierten Überfangguss im hohl gearbeiteten Bug verankert. Zwischen Wand und Bug wurde zudem eine profilierte Zierscheibe fixiert.
Der rekonstruierte Schiffsbug.
Der rekonstruierte Schiffsbug.
Maximilian Bertet mit dem Schiffsbug.
Maximilian Bertet mit dem Schiffsbug.
Maximilian Bertet mit dem Schiffsbug.
Maximilian Bertet mit dem Schiffsbug.

Bei dem spektakulären Bronzeobjekt handelt es sich um einen 1,5 Kilogramm schweren Wand- oder Türbeschlag in Form eines Schiffsbugs. Das Objekt wurde bei aktuell noch laufenden Grabungen im Bereich des zweiten Innenhofs der Neuen Residenz in der Schuttschicht einer Stadtvilla ...

SN Karriere