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Leben für den Tanz: Susan Quinn erhält den Großen Kunstpreis des Landes Salzburg

Die Gründerin und Leiterin von SEAD erhält die höchste Landesauszeichnung im Kulturbereich.

Susan Quinn
Susan Quinn

Die gebürtige US-Amerikanerin, die seit Anfang der 1990er-Jahre in Salzburg wirkt, erhält die höchste Kulturauszeichnung, die das Land Salzburg zu bieten hat: den Großen Kunstpreis. Dies gab Landeshauptfrau-Stellvertreter Stefan Schnöll (ÖVP) am Montag bekannt. Die von Susan Quinn gegründete und geleitete Tanzinstitution, das SEAD in Schallmoos, sei "ein international anerkanntes Ausbildungszentrum für zeitgenössischen Tanz und hat wesentlich zur internationalen Sichtbarkeit Salzburgs als Tanzstadt beigetragen", stellt Stefan Schnöll fest.

Verleihung am 11. November

Der Große Kunstpreis wird jährlich verliehen, und zwar abwechselnd in den Bereichen bildende Kunst, Literatur, Musik sowie darstellende Kunst. Im Vorjahr erhielt ihn die Komponistin Alexandra Karastoyanova-Hermentin. Die Auszeichnung für 2025 an Susan Quinn wird am 11. November im Traklhaus überreicht.

"Unerschöpfliche Energie und kreativer Weitblick"

Die Jury aus Szene-Salzburg-Leiterin Angela Glechner, SN-Redakteur Clemens Panagl und Marie Rötzer, der Intendantin des Landestheaters Niederösterreich, stellt fest: "Mit unerschöpflicher Energie und kreativem Weitblick setzt sich Susan Quinn für den zeitgenössischen Tanz ein, dem sie in Salzburg eine starke Plattform errichtet hat. Darüber hinaus hat sie mit ihren Ideen von Weltoffenheit und Vielfalt, die dieser Kunstform zu eigen sind, auch in der heimischen Kulturszene vieles in Bewegung gebracht."

Weiters heißt es in der Pressemitteilung des Landes Salzburg: "Seit mehr als 30 Jahren prägt Susan Quinn den zeitgenössischen Tanz im Bundesland Salzburg wie keine andere Person." Für ihr außergewöhnliches Wirken sei sie mehrfach ausgezeichnet worden, etwa mit dem Hauptpreis für Kunst und Kultur der Stadt Salzburg 2016.

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