SN.AT / Salzburg / Landtagswahl 2023

Mitte-rechts-Regierung in Salzburg: "Hoffe auf Scheitern der Verhandlungen"

Damit ist Elisabeth Mayer, Präsidentin der Katholischen Aktion, nicht die Einzige. Lauter werden Stimmen der Kultur. Wirtschaft hält sich zurück.

FPÖ-Chefin Marlene Svazek und Landeshauptmann und ÖVP-Chef Wilfried Haslauer haben am Mittwoch den Reigen der Koalitionsgespräche gestartet.
FPÖ-Chefin Marlene Svazek und Landeshauptmann und ÖVP-Chef Wilfried Haslauer haben am Mittwoch den Reigen der Koalitionsgespräche gestartet.

Droht nun ein Rechtsruck im Land Salzburg, der durch eine Regierungsbeteiligung der FPÖ verstärkt wird? Was bedeutet all das für das Kulturland Salzburg, das sich vor allem in den Sommermonaten weltoffen gibt? "Als verbindend habe ich die FPÖ nie erlebt", ...

KOMMENTARE (8)

Friedrich Winkler

Natürlich müssen sich die linken Kräfte, speziell bei Kultur und den NGOS gegen eine schwarz/blaue Regierung aussprechen; jetzt werden Gott sei Dank auch die Subventionen ins linke Lager genau geprüft und hoffentlich auch angepasst
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Horst Ebner

Das scheitern der vergangenen Politik ist zu sehen, dass sie zu viel gezaudert, zu wenig bei ihren kleinen Bürgern ankam und zu sehr rechtsverliebt (Juristen lieben Gesetz) - insbesondere fürs Großkapital war. Die Wahlplakate drückten genau diese Schwächen aus. Und was jetzt folgt ist die Fortsetzung dessen mit anderen Mitteln.
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Margarete Nihsl

Wenn Neuwahlen kommen und die FPÖ zulegt, sollen sie die Hauptverantwortung übernehmen - aber ohne ÖVP. Dann scheitern sie in kürzester Zeit! Alles besser als eine Koalition unter ÖVP Mehrheit.
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Margarete Nihsl

Ich hoffe auch, dass die Verhandlungen scheitern. Dass LH Haslauer sein Wort bricht, ist unfassbar.
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Horst Ebner

War zu erwarten, der hätte nach dem Finanzskandal vor über 10 Jahren genauso wie die damalige LH Dr. Burgstaller die politischen Konsequenzen zu tragen gehabt. Es ist schlicht und Einfach Opportunismus und direktive Macht. Ist die ÖVP noch "unsere" Volkspartei?

Christian Linhart

Der Wahlausgang und die jetzt möglichen Koalitionsvarianten liegen vor allem auch daran, dass die vorherige Regierung beim Wohnraumthema gescheitert ist. Die vorherige Regierung hat beim Wohnraumthema versucht, trotz keiner neuen Bodenversiegelung ausreichend Wohnraum zu schaffen. Sie hatte dazu 5 Jahre Zeit. Dieses Projekt ist gescheitert, weshalb alle Parteien der vorherigen Regierung Stimmen verloren haben. Die sehr hohen Wohnungskosten am freien Markt sind ja ein Symptom eines starken Mangel an Wohnraum (Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt). Eine neue Regierung muss das Wohnraumthema anders angehen, und das heisst wohl neben Fortführung der Nachverdichtung auch, neue Baugründe zu widmen, was zusätzliche Bodenversiegelung bedeutet. Und das wäre wohl eine rote Linie für die Grünen, der sie nicht zustimmen können. Bleiben nur die Varianten Schwarz-Rot und Schwarz-Blau, um beim Wohnraumthema etwas weiterzubringen. Schwarz-Rot hat eine sehr knappe Mehrheit, d.h., wäre evtl wackelig, aber vielleicht immer noch besser als Schwarz-Blau. Es ist aber eine schwierige Situation. Hoffen wir, dass es im Endeffekt gut funktionieren wird, wer auch immer regiert.
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Katharina Teufel-Lieli

Ich finde es nur noch absurd, wie die FPÖ dämonisiert wird, während über den faschistischen Wahnsinn der Coronamaßnahmen hinweggesehen wird.
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Eva Schwaiger

Das Land braucht helfende Hände - keine drohenden Fäuste ! Hatten wir letzte Jahre durchgehnd bis dato ! Wenn du die wahre Größe eines Menschens sehen willst, schau wie er seine Untergebenen behandelt, nicht die ihm Gleichgestellten.(J. K. Rowling) Soweit zu gew.Ergüssen die meinen sie wären ach so gut !
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