2012 rasten zum ersten Mal die Seifenkisten durch das Werfener Ortszentrum. Entstanden ist das Event damals etwas aus der Not heraus, erinnert sich Peter Mörwald von den Veranstaltern der Trachtenmusikkapelle Werfen. "Den dazugehörigen Dämmerschoppen gibt es schon seit Jahrzehnten. Damals erfreute sich die Mitternachtsshow großer Beliebtheit. So sehr, dass Gäste die eröffnenden Konzerte am Abend teilweise ausließen und erst spät erschienen. Wir brauchten also ein Event, das bereits untertags die Massen zum Fest treibt. Das war die Geburtsstunde des Seifenkisten-Rennens."
Auch die nationalen Meisterschaften kommen nach Werfen
Auch heuer erwarten sich die musikalischen Veranstalter am 10. August einige Starter. Diesesmal in einer freien Wertung. Denn zum zehnten Jubiläum kommt auch die österreichische Seifenkisten-Meisterschaft zum sportlichen Highlight in der 3.100-Einwohner-Gemeinde. "Die Streckenführung vom Werfenerhof zum Brennhof ist ideal und die TMK Werfen ein kongenialer Partner für dieses Event", freut sich Willi Absenger, von Austria Seifenkiste, die sich um die Veranstaltung der Staatsmeisterschaften kümmern. In drei offiziellen Wertungen - Rookie, Master und Elite XL - rasen dann rund 30 Teilnehmer aus ganz Österreich in drei Durchgängen um die Krone. "Es kündigten sich sogar Starter aus Deutschland an", freut sich Mörwald.
Ein Highlight für Hobbyfahrer und Bastler
Wer sich jedoch nicht den offiziellen Regeln - die oft genau vorgeben, wie eine Seifenkiste auszusehen hat - des Österreich-Cups stellen will, geht in der alt-bekannten freien Wertung an den Start. "Für Werfen ist das eine tolle Veranstaltung", weiß die Obfrau der TMK Werfen Angela Langeder: "Auf der einen Seite die Rennen zur Staatsmeisterschaft, gleichzeitig können in der freien Klasse natürlich alle Hobbyfahrer, Bastler und Kinder mitfahren." Mit dabei sind auch die Titelverteidiger des Heimatvereins D'Blühnbachtaler. "Dass Vereine und Familien immer wieder antreten, freut uns als Veranstalter natürlich sehr und erfüllt uns auch ein bisschen mit Stolz", hebt Mörwald hervor.



