Bau am Gelände des Sportzentrums
Unter finanzieller Mithilfe der Gemeinde, des Landes, Sponsoren und der Mitglieder selbst entsteht für rund 150.000 Euro am Gelände des Sportzentrums in Werfen eine Zwei-Plätze-Anlage, die für die gesamte Öffentlichkeit zugänglich sein wird. "Dort, wo wo vor einigen Jahren der Eislaufplatz war - also am Asphaltstreifen zwischen den Kabinen und dem Fußballplatz -, wird das Projekt umgesetzt. Dafür wird der ohnehin sehr große Werfener Fußballplatz um circa fünf Meter kürzer."
Von Beginn an Spaß am Padel-Tennis
Die Sportart schaffe es laut Holzmann vom ersten Schritt auf dem Platz an, die Spieler in ihren Bann zu ziehen. "Padeln ist deutlich langsamer als Tennis und wird in der Regel immer als Doppel - also zu viert - gespielt. Schläger und Bälle unterscheiden sich wesentlich vom Tennis und verzeihen anfängliche Fehler, weshalb es vom ersten Spiel an Spaß macht, den Sport zu betreiben. Es kommt einfach sofort ein schönes Hin und Her heraus, weshalb man von Beginn an mitgerissen wird."
Mit der neuen Anlage wollen die 17 RSV-Mitglieder nicht nur neuen Schwung in die etwas in die Jahre gekommene Sportanlage Werfens bringen. "Es soll auch unser Beitrag dazu sein, der Bevölkerung etwas zurückzugeben, der Region eine weitere Freizeitaktivität zu geben und damit auch die Sportlandschaft im Pongau auszubauen." Damit sich nicht jeder, der Padel-Tennis versuchen will, von Beginn an eine eigene Ausrüstung kaufen muss, bietet der Verein das Equipment vor Ort zum Verleih an.
Padel-Tennis schlägt auch Österreich voll ein
In anderen Ländern ist das Padel-Tennis bereits gänzlich in der Gesellschaft angekommen. In seinem Mutterland Spanien ist es sogar populärer als das "normale" Tennis. Und auch Österreich zieht in der Trendsportart nach. Waren es 2020 noch 40 Plätze, kann man heute in ganz Österreich bereits auf 190 Anlagen dem Padeln nachgehen.