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Erste Padel-Tennisplätze im Pongau: Trendsportart kommt nach Werfen

Der Randsportverein (RSV) Werfen holt mit August das Padel-Tennis erstmals in den Pongau. Am Gelände des Werfener Sportplatzes entstehen zwei Padel-Plätze, die für Spaß am Sport sorgen sollen.

Silvio Kendlbacher, Johannes Holzmann, Josef Arnold und Mario Haas vom RSV Werfen holen das Padel-Tennis in den Pongau
Silvio Kendlbacher, Johannes Holzmann, Josef Arnold und Mario Haas vom RSV Werfen holen das Padel-Tennis in den Pongau

Seit 2021 zählt der Randsportverein (RSV) Werfen zur Vereinslandschaft des Pongaus. Nach dem Bau eines Vereinsheims im Gemeindezentrum folgt für die 17 Mitglieder nun der nächste Meilenstein. "Anfang Juli beginnen die Arbeiten an den beiden Padel-Tennisplätzen, die bereits im August abgeschlossen sein sollten - man darf sich also in Werfen noch heuer auf die erste Padel-Anlage des Pongaus freuen", erklärt Johannes Holzmann, Vize-Obmann des RSV, stolz.

Begonnen habe alles mit einem Ausflug nach Wien. Dort kamen die Pongauer zum ersten Mal in Kontakt mit dem Padel-Tennis. Von da an ließ den Verein der Gedanke an eine eigene Anlage nicht mehr los. "Wir beschäftigten uns seither immer intensiver mit der Idee und erkannten, dass es im gesamten Land Salzburg kaum Plätze gibt", so Holzmann weiter. In der Tat darf sich der RSV ein großes Einzugsgebiet ausrechnen. Die nächsten Padel-Plätze sind in der Stadt Salzburg und in Hollersbach.

Zwischen den Umkleiden und dem Fußballplatz entstehen in den nächsten Monaten zwei Padel-Plätze.
Zwischen den Umkleiden und dem Fußballplatz entstehen in den nächsten Monaten zwei Padel-Plätze.

Bau am Gelände des Sportzentrums

Unter finanzieller Mithilfe der Gemeinde, des Landes, Sponsoren und der Mitglieder selbst entsteht für rund 150.000 Euro am Gelände des Sportzentrums in Werfen eine Zwei-Plätze-Anlage, die für die gesamte Öffentlichkeit zugänglich sein wird. "Dort, wo wo vor einigen Jahren der Eislaufplatz war - also am Asphaltstreifen zwischen den Kabinen und dem Fußballplatz -, wird das Projekt umgesetzt. Dafür wird der ohnehin sehr große Werfener Fußballplatz um circa fünf Meter kürzer."

Von Beginn an Spaß am Padel-Tennis

Die Sportart schaffe es laut Holzmann vom ersten Schritt auf dem Platz an, die Spieler in ihren Bann zu ziehen. "Padeln ist deutlich langsamer als Tennis und wird in der Regel immer als Doppel - also zu viert - gespielt. Schläger und Bälle unterscheiden sich wesentlich vom Tennis und verzeihen anfängliche Fehler, weshalb es vom ersten Spiel an Spaß macht, den Sport zu betreiben. Es kommt einfach sofort ein schönes Hin und Her heraus, weshalb man von Beginn an mitgerissen wird."

Mit der neuen Anlage wollen die 17 RSV-Mitglieder nicht nur neuen Schwung in die etwas in die Jahre gekommene Sportanlage Werfens bringen. "Es soll auch unser Beitrag dazu sein, der Bevölkerung etwas zurückzugeben, der Region eine weitere Freizeitaktivität zu geben und damit auch die Sportlandschaft im Pongau auszubauen." Damit sich nicht jeder, der Padel-Tennis versuchen will, von Beginn an eine eigene Ausrüstung kaufen muss, bietet der Verein das Equipment vor Ort zum Verleih an.

Padel-Tennis schlägt auch Österreich voll ein

In anderen Ländern ist das Padel-Tennis bereits gänzlich in der Gesellschaft angekommen. In seinem Mutterland Spanien ist es sogar populärer als das "normale" Tennis. Und auch Österreich zieht in der Trendsportart nach. Waren es 2020 noch 40 Plätze, kann man heute in ganz Österreich bereits auf 190 Anlagen dem Padeln nachgehen.

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