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Badeplätze an Salzkammergut-Seen gibt es für Meistbietende

Die Bundesforste haben wenige Grundstücke an den Seen zur Verpachtung frei. In Salzburg diktiert der private Markt die hohen Preise.

Dieser Badeplatz wird vorerst für 6100 Euro Jahrespacht angeboten, den Zuschlag bekommt aber der Meistbietende.

Ein Stück Wiese im Salzkammergut, direkt am Wolfgang-, Atter-, Traun- oder Hintersee für das private Badevergnügen im Sommer? Das bleibt für viele Normalverdiener ein Traum und daran wird sich in nächster Zeit nichts ändern, denn die Nachfrage übersteigt schon lang das Angebot und die Preise steigen in den Himmel.

Jüngstes Beispiel am Attersee: Dort offerieren die Bundesforste ein 237 Quadratmeter großes Wiesenstück mit zwei Pkw-Stellplätzen und einer bescheidenen kleinen Badehütte für eine Jahresmiete von 6100 Euro. "Wobei dieser ...

KOMMENTARE (1)

Wolfgang Heitmeier

Ich denke, dass mit einem freien Seezugang, wie in Bayern verfassungsrechtlich vorgegeben, auch Salzburg gut fahren würde! Nein, es ist nicht der Neid auf Geldige, die sich einen Seezugang leisten können, sondern viel mehr die Überlegung, dass die Bundesforste doch eher der Allgemeinhait verpflichtet sein sollten als der Gewinnmaximierung des eigenen Betriebes - mit dem Nebeneffekt, dass halt die Allgemeinheit vom Seezugang ausgeschlossen ist. Aber es reicht ja, dass die Allgemeinheit über die Geldigen und ihre Grundstücke hinweg schauen kann und noch freien Blick auf den See hat! Oder?
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