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Bischofshofen feiert das 25-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung

"Städtisch in der Infrastruktur und dörflich im Leben." So beschreibt Bürgermeister Obinger seine Heimatstadt. Landeshauptfrau Karoline Edtstadler schlägt in dieselbe Kerbe: "Hier sieht man, wie lebendig und vielfältig ein Stadtleben sein kann." Zum Umzug am Sonntag rückten 27 Vereine aus.

In Feierlaune: Vizebgm. Josef Mairhofer, Bgm. Hansjörg Obinger, Gerhard Buchleitner (ehemals LH-Stv. und SPÖ-Landesparteichef), Landeshauptfrau Karoline Edtstadler, Bgm. Wolfgang Panzer von Unterhaching (Partnergemeinde von Bischofshofen) sowie Vizebgm. Eva Bischofer.
In Feierlaune: Vizebgm. Josef Mairhofer, Bgm. Hansjörg Obinger, Gerhard Buchleitner (ehemals LH-Stv. und SPÖ-Landesparteichef), Landeshauptfrau Karoline Edtstadler, Bgm. Wolfgang Panzer von Unterhaching (Partnergemeinde von Bischofshofen) sowie Vizebgm. Eva Bischofer.

Vor 25 Jahren wurde Bischofshofen zur Stadt erhoben. Das Wochenende stand dementsprechend ganz im Zeichen des Jubiläums. Am Sonntag rückten 27 Vereine mit mehr als 800 "Aktiven" zum Umzug aus - auch vor dem Hintergrund der Erntedankfeier. Die Stadterhebung von Bischofshofen erfolgte am 24. September 2000 (zu Ruperti) - gemeinsam mit Neumarkt und Seekirchen.

Zweite Ortskernumfahrung als Schlüsselprojekt

"Städtisch in der Infrastruktur und dörflich im Leben. So lassen sich die Entwicklungsziele von Bischofshofen kompakt beschreiben", sagte Bürgermeister Hansjörg Obinger (SPÖ). Kernelement der Entwicklung in den vergangenen 25 Jahren sei die Schaffung der zweiten Ortskernumfahrung gewesen, die durch den Bahnhofumbau Anfang 2000 ermöglicht wurde. "Mit den neu gewonnenen Aufenthaltsbereichen kam neues Leben in unseren Ortskern. Dazu sorgen unsere vielen Vereine für einen innerörtlichen Austausch und ein bemühtes, persönliches Miteinander."

"Man hilft sich gegenseitig und zieht an einem Strang"

Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) schlug in dieselbe Kerbe: "Typische Vorurteile von Städten sind ihre Anonymität und Unpersönlichkeit. In Bischofshofen sieht man genau das Gegenteil, nämlich wie lebendig und vielfältig ein Stadtleben sein kann. Sei es von der Volkskultur, den Musikkapellen über die Sicherheit bis zum Sport. Hier hilft man sich gegenseitig und zieht an einem Strang."

930 Betriebe mit mehr als 5300 Arbeitsplätzen

Bischofshofen zählte zu Jahresbeginn rund 10.750 Einwohnerinnen und Einwohner. Vor 25 Jahren waren es rund 10.000. Die Gemeinde erlebte durch die Stadterhebung aber nicht nur einen Zuzug, auch die Wirtschaft profitierte. Bürgermeister Obinger: "Wir haben mittlerweile rund 930 Betriebe mit mehr als 5300 Arbeitsplätzen in den unterschiedlichen Bereichen. Die größten Arbeitgeber sind dabei Liebherr und die Stadtgemeinde selbst."