Damit will das Land dem Ziel eines durchgehenden 15-Minuten-Takts im Zentralraum näher kommen. Weitere Maßnahmen sollen folgen.

Mit Fahrplanwechsel im Dezember baut das Land den Buslinienverkehr zwischen der Stadt Salzburg und den Umlandgemeinden aus.
Konkret sollen zwei neue Buslinien eingeführt werden und die Linie 180 von einem Stunden- auf einen Halbstundentakt verdichtet werden, die zwischen dem Salzburger Hauptbahnhof und Bad Reichenhall über Wals-Siezenheim und Großgmain unterwegs ist.
Neu ins Netz kommen die Linie 36 zwischen Wals-Siezenheim und Europark sowie die Linie 181 zwischen der Staatsgrenze am Walserberg und dem Hauptbahnhof über Grünau.
Letztere soll in einem Halbstundentakt zeitlich so versetzt betrieben werden, dass sich gemeinsam mit der Linie 180 ein Viertelstundentakt zwischen Wals-Siezenheim und dem Hauptbahnhof ergibt.
"Mit diesen Zusatzangeboten kommen wir unserem erklärten Ziel eines durchgehenden 15-Minuten-Takts für den Zentralraum entscheidend näher. Es gibt aber noch genug zu tun und wir arbeiten deshalb parallel an weiteren Maßnahmen im gesamten Bundesland, die wir heuer noch vor dem Fahrplanwechsel präsentieren werden", kündigte Verkehrslandesrat Stefan Schnöll an.
E-Busse sollen neue Linien bedienen
Die "Tangentiallinie" 36 war bereits Teil der "Gesamtverkehrsstrategie" von Salzburgs Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP), die sie im Jänner präsentiert hat. Damals war von einer Verbindung zwischen Wals-Siezenheim zur S-Bahn-Haltestelle Taxham-Europark die Rede, die über die Westautobahn (A1) geführt werden solle.
Die Linie soll eine Anbindung an die S3 in Richtung Tennengau, Pongau und Pinzgau ermöglichen. "Mit der neuen Linie 36 und der S-Bahn kommt man so in 24 Minuten staufrei von Wals zum Hauptbahnhof Salzburg und weiter in den Süden", hieß es von Johannes Gfrerer, Geschäftsführer des Salzburger Verkehrsverbunds. Die neuen Linien 181 und 36 sollen mit rein elektrisch betriebenen Bussen bedient werden. Die Ausschreibung dafür starte in den nächsten Wochen, teilte Schnöll mit.
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