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Die erste Baustelle für die Neue im Amt

Das misslungene Vergabesystem zu reparieren ist nun Aufgabe der Neos.

Heidi Huber

Mit den Einmalzuschüssen in der Wohnbauförderung hat die Landesregierung seit drei Jahren einen Topf aufgemacht, auf den sie den Deckel kaum noch draufbringt. Das bereitgestellte Geld reicht ein ums andere Mal nicht, um alle Antragsteller zu befriedigen. Ärgerlich, aber durchaus so gewollt.

Die 142 Millionen Euro, die jährlich zur Verfügung stehen, sind günstig für's Landesbudget: 113 Millionen davon überweist der Bund - gespeist aus Beiträgen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Neos-Landesrätin Andrea Klambauer hat den Part, dass sie die erste Baustelle reparieren muss, die ihre Vorgänger hinterlassen haben. Dass das aktuelle Vergabesystem geändert gehört, daran zweifelt niemand. Schließlich ist es kaum zu argumentieren, warum der Traum vom Einfamilienhaus für jene finanzierbar wird, die bei Antragstellung mit Highspeed surfen.