SN.AT / Salzburg / Politik / Erneuerbare Energie

Meilenstein für Windkraft-Projekt in Flachau

Drei Millionen Euro hat die Windsfeld GmbH bereits investiert. Die Realisierung eines Windparks in Flachau rückt näher. Nächster Schritt ist die UVP.

Auf dem Windsfeld könnte bald Salzburgs erster Windpark entstehen.
Auf dem Windsfeld könnte bald Salzburgs erster Windpark entstehen.

Nach dem einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung gab nun auch das Land grünes Licht. Damit ist das Projektgebiet auf rund 2000 Metern Seehöhe endgültig umgewidmet. Die Betreibergesellschaft kann ein konkretes Projekt zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) einreichen. Marcus Scherer, Geschäftsführer der Windsfeld GmbH, peilt einen Start des Verfahrens im Herbst an. Zehn Windräder seien vorgesehen, die genaue Leistung könne er noch nicht beziffern. Energie-Landesrat Sepp Schwaiger (ÖVP) spricht von zirka 100 Gigawattstunden. "Ein Windrad steht für so viel Leistung wie zehn Hektar Photovoltaikfläche."

...

KOMMENTARE (4)

Eva Schwaiger

Atomstrom, Wasserkraftwerke, grüner Strom, jetzt auch noch hassliche, surrende Windräder, welche meist die Hälfte des Jahres stillstehen. Das soll sich lohnen ???
Antworten

Richard Niederreiter

Frau Schwaiger, ja natürlich lohnt es sich! Windräder produzieren bei uns min. 2000 bis 2500 volllaststunden Strom, das ist doppelt soviel wie für Solarstrom und hauptsächlich im Winter wo wir den Strom am dringendsten brauchen. Im Schnitt kann man sagen pro Windrad ca. 10 millionen Kwh pro Jahr, das reicht für ca. 2500 Haushalte. 2022 musste Österreich 8,7 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Kohle- Atom- und Gaskraftwerken importieren: Kosten 3,2 Milliarden € plus Umweltschäden und Geld für Putin! Diese Importe können wir vermeiden, wenn wir wie im Erneuerbaren Ausbaugesetz geplanten 10 Terrawatt Windenergie endlich bauen! Richard Niederreiter EX Obmann AV Mondsee

Eva Schwaiger

Ernst Maier. Das ist es ja, wir haben schon derartig viele hässliche Ungetüme in unserer wurderschönen Landsachaft stehen. Gesurre hört man, vorwiegend in Betrieb - nein.

Ernst Maier

Warum so negativ, Frau Schwaiger? Wenn nicht da wo sonst ! Zudem sind Windräder nicht hässlicher als Liftstützen, machen keinen Lärm und sind an diesem Standort mit Sicherheit vorwiegend in Betrieb.
SN Karriere