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Gebirgsausbildung für Bundesheer und Bundeswehr

Besiegelt wird die gemeinsame Gebirgsausbildung der Deutschen Bundeswehr und des Österreichischen Bundesheeres am Dienstagabend in der Wallnerkaserne in Saalfelden.

Gebirgsausbildung für Bundesheer und Bundeswehr
Gebirgsausbildung für Bundesheer und Bundeswehr
Gebirgsausbildung für Bundesheer und Bundeswehr
Gebirgsausbildung für Bundesheer und Bundeswehr
Gebirgsausbildung für Bundesheer und Bundeswehr
Gebirgsausbildung für Bundesheer und Bundeswehr

Ab 2014 werden die Kurse für die Bergführer- und Gebirgskampfausbildung jährlich abwechselnd im oberbayerischen Mittenwald und in Saalfelden abgehalten. "Es gilt Symbiosen und Gemeinsamkeiten zu nutzen. Die Kurse sollen auch entsprechend ausgelastet sein", begründete der Sprecher des Militärkommandos Salzburg, Major Gerald Gundl, die Kooperation mit den deutschen Nachbarn. Auch das Ausbildungspersonal kommt von beiden Standorten. In der Edelweiß-Kaserne in Mittenwald sind die Gebirgsjäger der Deutschen Bundeswehr stationiert.

Bis dato sei ein gemeinsamer Kurs für die Bergführerausbildung mit der Bundeswehr durchgeführt worden. An dem Kurs "Internationaler Rettungsspezialist" habe auch die Schweiz teilgenommen, so der Militärsprecher. Bundesheer-Qualitäten am Berg gefragt Das Know-how in der Gebirgskampfausbildung und in der Bergrettungstechnik sowie das qualitativ hohe Niveau der bergsteigerischen Fähigkeiten des österreichischen Heeres sei international sehr gefragt, sagte Gundl. Soldaten zahlreicher Länder haben bereits Kurse in der Gebirgsausbildungsstätte Saalfelden absolviert - etwa aus den USA, Großbritannien, Finnland, Mazedonien und China.

Das Gebirgskampfzentrum in der Wallnerkaserne in Saalfelden wurde 2007 aufgestellt. Die Spezialisten sind für die Aus- und Weiterbildung in qualifizierten Alpinfunktionen wie Heereshochalpinisten, Heeresbergführer, Heeresskilehrer und Heeresflugretter verantwortlich.