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Grün-pinkes Nein zur neuen Öffisparte in Salzburg

Am Donnerstag soll in der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung der Salzburg AG der nächste Schritt zur Neuordnung von Bus und Bahn gemacht werden.

Symbolbild.
Symbolbild.

Konkret lautet der Antrag auf einen "Grundsatzbeschluss zur Ausgliederung des Verkehrsbereichs der Salzburg AG in die 100 Prozent Tochtergesellschaft Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH". Ob dieser getroffen wird, ist fraglich.

Denn Stadt- und Landespolitik müssen zuvor entsprechende Beschlüsse fassen. Im Gemeinderat der Stadt am Mittwoch gilt eine schwarz-rote Mehrheit zwar als ausgemacht. Aber die Mandatare der Bürgerliste wollen ebenso dagegenstimmen wie jene der Neos - das färbt buchstäblich auf die Landesregierung ab.

Dort sind die Chefinnen der Grünen, LH-Stv. Martina Berthold, und der Neos, Landesrätin Andrea Klambauer, vorerst ebenfalls nicht für eine Unterschrift zu haben. Beide haben erst am Dienstag eine "Erstinformation" von LH Wilfried Haslauer (ÖVP) erhalten, der dem Aufsichtsrat der Salzburg AG vorsitzt. Zu wenig: "Es gibt sicher keine Zustimmung auf Zuruf", meinte Klambauer.

Ob das Vorhaben nun ins Stocken gerät, ist noch nicht absehbar. Die Aufsichtsratssitzung solle jedenfalls stattfinden, hieß es aus dem LH-Büro.