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Salzburgs früherer Weihbischof Andreas Laun konnte Spital verlassen

Der frühere Weihbischof Andreas Laun hat am Dienstag das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg verlassen können. Sein Zustand ist stabil. Laun ist in die Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg in Oberalm bei Hallein übersiedelt.

Andreas Laun (hier auf einem Archivbild vom 7. November 2016 anlässlich der Herbstvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz in Eisenstadt).
Andreas Laun (hier auf einem Archivbild vom 7. November 2016 anlässlich der Herbstvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz in Eisenstadt).

Das teilte die Erzdiozese Salzburg am Dienstag mit. Der 82-jährige Laun war am 25. September in das Spital eingeliefert worden. Damals war sein Gesundheitszustand als "kritisch, aber stabil" bezeichnet worden. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.

Erzbischof Franz Lackner sei mit Laun in Kontakt und bitte um das Gebet für den Geistlichen, hieß es in der Mitteilung der Erzdiözese weiter.

Andreas Laun wurde am 13. Oktober 1942 in Wien geboren. 1962 trat er bei den Oblaten des Hl. Franz von Sales ein; seine Priesterweihe erfolgte am 29. Juni 1967 in Eichstätt. Von 1972 bis 1985 versah Laun das Amt des Kaplans in der Stadtpfarre Krim in Wien-Döbling. 1981 habilitierte sich der Theologe im Fach Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

Ab 1981 hatte er eine Professur für Moraltheologie an der Hochschule Heiligenkreuz inne. Von 1982 bis 1987 unterrichtete er Moraltheologie an der Ordenshochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern. Am 25. Jänner 1995 ernannte ihn Johannes Paul II. zum Titularbischof von Libertina und Weihbischof für die Erzdiözese Salzburg. Die Bischofsweihe erfolgte am 25. März 1995 im Dom zu Salzburg. Seit seiner Emeritierung als Weihbischof am 13. Oktober 2017 lebt er in Salzburg.

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