Am 26. November wird die Bürgerbefragung zum Projekt S-Link in der Landeshauptstadt über die Bühne gehen. Die Stadt-Salzburgerinnen und Stadt-Salzburger sollen über die teilweise unterirdische Verlängerung der Lokalbahn vom Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz durch die Landeshauptstadt Richtung Süden und oberirdisch weiter bis Hallein abstimmen. Die Abstimmung wurde von Gegnern des Projekts beantragt.
Postwurf an Bewohner in drei Bezirken
Seit 6. November gibt es die Möglichkeit, Wahlkarten zu beantragen. Rund 2000 Stück wurden bislang laut Magistrat ausgegeben. Die Projektgesellschaft wendet sich unterdessen in den nächsten Tagen mittels Postwurf an die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Salzburg sowie des Flach- und Tennengaus, um über den aktuellen Stand des Projekts zu informieren.
"Jahrzehntelangem Jammern ein Ende setzen"
Aufseiten der Gegner und der Befürworter wird derzeit mobilisiert. Die Bürgerinitiative "Dafür" wird in den kommenden Tagen eine stadtweite Plakatkampagne ausrollen. Das hat sie Dienstagabend bekannt gegeben. Das Motto: "Die Zukunft auf Schiene bringen. Lokalbahnverlängerung jetzt". "Die Salzburgerinnen und Salzburger haben am 26. November die einmalige Chance, dem jahrzehntelangen Jammern und Verhindern ein Ende zu setzen und mit ihrer Stimme für den (vor allem mit Bundesmitteln finanzierten) S-Link, Verantwortung für die nächsten Generationen zu übernehmen", sagt Initiativensprecher Leonhard Hartinger. Auf weiteren Plakaten ist zu lesen: "Tschau mit Stau!" und "Schluss mit Touri-Bus."