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Kleinarl hat die Wasserversorgung auf Vordermann gebracht

Dieser Tage wird in Kleinarl ein neuer Hochbehälter fertiggestellt. Der Startschuss für das Baulandsicherungsprojekt im Bereich Wimm ist bereits gefallen. Als Zukunftsaufgabe sieht der Bürgermeister unter anderem die Umsetzung des Verkehrskonzeptes mitsamt einer Parkraumbewirtschaftung.

Die Umsetzung des Verkehrskonzeptes wird laut Bürgermeister Wolfgang Viehhauser (ÖVP) eines der nächsten Hauptprojekte in Kleinarl.
Die Umsetzung des Verkehrskonzeptes wird laut Bürgermeister Wolfgang Viehhauser (ÖVP) eines der nächsten Hauptprojekte in Kleinarl.

"In den nächsten Tagen schließen wird die Arbeiten an unserem neuen Hochbehälter ab", berichtet der Kleinarler Bürgermeister Wolfgang Viehhauser (ÖVP). Das neue Reservoir für die Wasserversorgung der Gemeinde fasst 200 Kubikmeter mehr als die Vorgängeranlage. Diese war zuletzt vor allem aufgrund der Erfordernisse zur Speicherung von Löschwasser an ihre Grenzen geraten. "Gemeinsam mit dem bereits erfolgten Ringschluss unserer Leitung haben wir so eine zukunftsfitte Wasserversorgung für Kleinarl auf die Beine gestellt", sagt der Bürgermeister. Insgesamt 670.000 Euro hat das Projekt gekostet, rund 77 Prozent davon wurden aus der Gemeindekasse gezahlt, der Rest vom Bund.

Im Bereich Wimm wird gearbeitet

Auch andernorts wird in Kleinarl gearbeitet. Im Bereich Wimm wird aktuell jene Fläche infrastrukturell erschlossen, auf der sich künftig Kleinarler Familien im Rahmen eines Baulandsicherungsmodells Wohnraum schaffen sollen. "Wir haben zunächst vier Grundstücke zur Vergabe ausgeschrieben. Eines ist bereits vergeben und wird bald bebaut", sagt Viehhauser. Künftig sollen auf dem Areal auf sieben Parzellen Doppelhaushälften oder Einfamilienhäuser entstehen. Auch ein Wohnbau mit fünf bis acht Einheiten ist geplant. Der Quadratmeterpreis liegt bei 260 bis 270 Euro. "Kleinarl wächst langsam, aber beständig, und deshalb braucht es leistbaren Wohnraum für Familien", bekräftigt der Ortschef.

Im Bereich Wimm wird aktuell ein Areal für das Baulandsicherungsmodell infrastrukturell erschlossen.
Im Bereich Wimm wird aktuell ein Areal für das Baulandsicherungsmodell infrastrukturell erschlossen.

Parkraumbewirtschaftung "früher oder später"

Viehhauser übt das Bürgermeisteramt seit 2018 aus. 2019 stellte er sich erstmals zur Wahl und konnte sich mit 65,7 Prozent gegen Rupert Althuber von der SPÖ und Josef Franz Fritzenwallner von den Freien Demokraten durchsetzen. Auch 2024 will er wieder kandidieren, sofern ihn seine Partei im November nominiert. In den nächsten fünf Jahren werde vor allem der Verkehr in Kleinarl zum Thema: "Wenn wir die Bustaktung zwischen St. Johann und dem Jägersee erhöhen, werden wir früher oder später auch eine Parkraumbewirtschaftung beim See und im Ort einführen können. Ich bin auch der Meinung, dass 40 km/h auf der Ortsdurchfahrt ausreichend wären", so Viehhauser. Das gemeinsame Verkehrskonzept mit der Nachbargemeinde Wagrain sei diesbezüglich jedenfalls die Grundlage für die weitere Entwicklung.

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