SN.AT / Salzburg / Politik / Salzburg

Maxglan: Die Baustelle gibt es auch während der Festspielzeit

Die Baustelle wandert stadtauswärts, stadteinwärts wird es auch während der Festspielzeit eine Umleitung geben. Die Gäste sollen informiert werden.

In der Maxglaner Hauptstraße laufen Leitungsarbeiten der Salzburg AG.
In der Maxglaner Hauptstraße laufen Leitungsarbeiten der Salzburg AG.

Bei der Leitungsbaustelle der Salzburg AG in der Maxglaner Hauptstraße wird derzeit der erste Bauabschnitt asphaltiert. Bereits in der Vorwoche konnte die Bräuhausstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Wenn die Baustelle Ende Juli weiter stadtauswärts wandert, soll die Maxglaner Hauptstraße stadtauswärts wieder für den Individualverkehr befahrbar sein.

Stadteinwärts wird eine Umleitung bestehen bleiben. Derzeit erarbeitet das Straßenrechtsamt gemeinsam mit der Salzburg AG ein neues Verkehrskonzept. Hauptproblem sei, dass regelmäßig die Kreuzungsbereiche zugestaut werden, heißt es vonseiten des Magistrats. Beim zweiten Bauabschnitt könnte das Problem auch die Kreuzung bei der Berufsfeuerwehr betreffen.

Während der Festspielzeit wird die Baustelle keine Pause machen. Alle Festspielgäste sollen über die geänderte Zufahrt in die Altstadtgarage informiert werden. Der zweite Bauabschnitt soll laut Salzburg AG bis Mitte November abgeschlossen sein.

Mit der seit April bestehenden Umleitung haben nicht nur die Kaufleute in der Maxglaner Hauptstraße ihre Probleme, sondern auch Anrainer jener Wohngegenden, durch die umgeleitet wird. Seither sei man täglich mit Fahrzeugen aus der Tuning-Szene konfrontiert, sagt der Anrainer und ehemalige Neos-Gemeinderat Andreas Hertl. "Die Personen wollen die Anrainer durch überhöhte Geschwindigkeit, quietschende Reifen, Hupen und laute Musik bei offenem Fenster über ihren tiefer gelegten Lebensmittelpunkt informieren", sagt Hertl. Trauriger Höhepunkt sei ein Vorfall am vergangenen Wochenende gewesen, bei dem ein Autofahrer im Rückwärtsgang zwei Pkw beschädigt habe und dann Fahrerflucht beging.

Beim Magistrat habe er erfahren, dass für die geschilderten Probleme die Polizei zuständig sei. Dort sei ihm gesagt worden, dass es für regelmäßige Kontrollen nicht genug Personal gebe. "Ich weiß nicht, was mehr nervt: die behördliche Unzuständigkeit oder die Tuning-Szene."