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Neuer Termin für Landesparteitag der Salzburger ÖVP mit Edtstadler-Wahl festgelegt

Nach dem Amoklauf in Graz sind viele Veranstaltungen verschoben worden in dieser Woche - so auch der geplante Landesparteitag der Salzburger Volkspartei. Ende Juni soll Karoline Edtstadler nun zur neuen Landesparteiobfrau gewählt werden - knapp bevor sie sich im Landtag dem Hearing vor der Wahl zur Landeshauptfrau stellen muss.

Der Wechsel an der Spitze der Salzburger Volkspartei wird verschoben. Im Bild: Die designierte Landeshauptfrau und künftige Parteiobfrau Karoline Edtstadler, LH Wilfried Haslauer – im Hintergrund der LH-Stv. Stefan Schnöll.
Der Wechsel an der Spitze der Salzburger Volkspartei wird verschoben. Im Bild: Die designierte Landeshauptfrau und künftige Parteiobfrau Karoline Edtstadler, LH Wilfried Haslauer – im Hintergrund der LH-Stv. Stefan Schnöll.

Am Samstag, dem 28. Juni, wird der 41. ordentliche Landeskongress der Salzburger Volkspartei stattfinden. Dort soll die ehemalige Bundesministerin Karoline Edtstadler zur Landesparteiobfrau gewählt werden. Ursprünglich war der Termin für kommenden Freitag geplant. Noch am Dienstagabend gab die Landespartei jedoch bekannt, dass der Landeskongress nach dem Amoklauf an einer Grazer Schule mit elf Todesopfern verschoben werden soll, ein Termin für Ende Juni war bereits anvisiert. Viele Veranstaltungen wurden österreichweit verschoben.

Am Mittwochnachmittag ist der Ersatztermin für 28. Juni ab dem späten Vormittag parteiintern bekannt gegeben worden. Auch der Veranstaltungsort muss nicht gewechselt werden - so wird der Landeskongress wie geplant im Terminal 2 im Salzburger Flughafen stattfinden. Sämtliche Dienstleister konnten für den neuen Termin übernommen werden, wie Landesgeschäftsführer Nikolaus Stampfer schildert.

Karoline Edtstadler ist schon seit 1. Februar 2025 geschäftsführende Parteiobfrau der Salzburger Volkspartei, die Parteizentrale in der Merianstraße in der Stadt Salzburg hat sie bereits übernommen. Am 2. Juli soll Edtstadler dann im Salzburger Landtag zur Landeshauptfrau gewählt werden, zuvor muss sie sich noch einem Hearing vor den Landtagsabgeordneten stellen.